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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 2. April 1972
2. April 1972
(Eine Vision Sujatas in der Nacht vom 1. zum 2. April)
1000 Jahre
Satprem und ich betreten den Innenhof eines Gebäudes. Wir sehen Leute mit traurigem Gesichtsausdruck und gesenktem Kopf, feierlich, schweigend. Mutter ist tot. Alle denken, daß Mutter tot ist.
Hier und da stehen Individuen oder Gruppen von drei bis vier Menschen. Aber die meisten gehen hinaus durch eine Seitentür zu unserer Linken. Eine andere Tür befindet sich am oberen Ende einer Treppe, die vom unteren Hof hochführt und auf einer Art Brücke oder Durchgang endet. Ein oder zwei Personen kommen aus dieser Tür heraus. Sich nach rechts wendend,
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 25. Oktober 1972
25. Oktober 1972
(Satprem gibt Mutter eine Blume, und Mutter gibt sie Satprem.)
Es ist die "Macht der Wahrheit im Unterbewußten".
Wie geht es?
Physisch geht es gut, glaube ich.
Der Gouverneur wollte kommen, um sich von mir zu verabschieden, aber er ist noch nicht da. Ich habe gebeten, daß man uns benachrichtigt, wenn er eintrifft; dann setzt du dich dort drüben hin, und nachher kommst du zurück.
(nach einem Schweigen)
Im Unterbewußten sind alle Widersprüche angesammelt.
Ja.
Und das steigt so hoch (Geste eines Heraufquellens), ständig, ständig. Und deswegen hat man den Eindruck, man sei absolut dumm, unbewußt,
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 19. Mai 1973
19. Mai 1973
Das letzte Treffen
(Sujata gibt Mutter eine hellgelbe, leicht goldene Hibiskus mit einem roten Zentrum. Mutter hält die Blume, ohne sie zu sehen.
An diesem Tag waren wir voller Fragen.)
Was ist das?
"Das Ananda im Physischen".
Das brauchen wir dringend.
Ja, Mutter.
Und du?
Ich dachte an ein Zitat von Sri Aurobindo ... In Savitri sagt er deutlich: "Allmächtige Kräfte sind in den Zellen eingeschlossen." [["Almighty powers are shut in Nature's cells." (IV.III.370) ]]
In ...?
In den Zellen.
Ach!... Wie interessant!
ALLMÄCHTIGE Kräfte.
(Schweigen)
Sagt er nicht mehr darüber?
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 23. Februar 1972
23. Februar 1972
(Mutter gibt Satprem mehrere Papiere, von denen die meisten als "Notizen" in dieser Agenda veröffentlicht wurden.)
Das ist die Fortsetzung von T.J.s Heft - ich habe es nicht durchgesehen, ich weiß nicht, was sie aufgenommen hat. Du wirst sehen, was da ist.
Normalerweise wird ein Teil davon im nächsten Bulletin veröffentlicht.
Nein: nur das, was etwas taugt. Manche Dinge ... Ein oder zwei Dinge sind Eingebungen, aber ich weiß nicht, ob sie sie aufgenommen hat - ich hatte ein oder zwei wichtige Eingebungen. Es schien nichts zu sein, aber es war ... Aber ich weiß nicht, ob es da ist.
Möchtest du, daß ich sie di
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 18. Februar 1973
18. Februar 1973
(Auszug aus einem Gespräch mit den Lehrern der Schule.
Einer von ihnen beschwert sich über die Gewalttätigkeit
mancher Kinder.)
Die Gewalt ist eine Notwendigkeit, solange die Menschen von ihrem Ego und seinen Begierden beherrscht werden. Aber Gewalt darf nur als Verteidigungsmittel angewendet werden, wenn man angegriffen wird. Das von der Menschheit angestrebte Ideal, das wir realisieren wollen, ist ein Zustand eines leuchtenden Verständnisses, wo die Bedürfnisse eines jeden und die allgemeine Harmonie berücksichtigt werden.
Die Zukunft wird keine Gewalt mehr benötigen, denn sie wird vom göttlichen Bewußtsein gele
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 4. Juni 1972
4. Juni 1972
(Gespräch mit Sujata)
... Weißt du, die Leute sind so korrupt, zöge sich die Gnade auch nur für eine Sekunde zurück, so würde alles ... brrm! (Geste einer Explosion).
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 19. März 1972
19. März 1972
(Notiz Mutters)
Diese Wahrheit, die der Mensch vergeblich zu erkennen suchte, wird der neuen Spezies, der Spezies von morgen, dem Übermenschen, vorbehalten sein.
Der Wahrheit entsprechend zu leben, wird ihr vorbehalten sein.
Laßt uns die Ankunft des Neuen Wesens nach bestem Vermögen vorbereiten. Das Mental muß sich ruhig verhalten und durch das Wahrheitsbewußtsein ersetzt werden - das Bewußtsein der Einzelheiten und das Bewußtsein des Ganzen müssen in Einklang gebracht werden.
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 15. November 1972
15. November 1972
(Mutter wirkt sehr unpersönlich und fern)
Und?
Ich habe den Eindruck, dich manchmal in der Nacht zu sehen.
(Geste mit dem Kopf: ja)
Und du, deine Arbeit?
Was?
Deine Arbeit?
"Meine" Arbeit ...
Man könnte dichterisch werden: einige Sekunden des Paradieses und ... Stunden der Hölle.
Es ist besser, nicht darüber zu sprechen.
(Mutter stöhnt in Trance)
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 8. April 1973
8. April 1973
(Am nächsten Morgen kam Satprem wie verabredet. Mutters Pflegerin wird sich kaum mehr zeigen, aber sie zeichnet die Gespräche heimlich auf. [[Mutter wußte dies sehr wohl und hatte sogar zu ihrem Sohn gesagt: "Sie macht Aufnahmen, wenn sie es nicht tun soll." ]] Die Zeit vergeht in Meditation. Immer dieser Eindruck, daß Mutter eine andere Brücke zu uns aufzubauen suchte. Zum Ende hin:)
Sehe ich dich morgen?
Es scheint, es sind "immer noch zu viele Leute" ...
Gut, liebe Mutter.
Und ...
(Mutter geht wieder in sich)
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 18. Juni 1972
18. Juni 1972
(Gespräch mit Sujata. Mutter tröstet Sujata, die gerade ihren älteren Bruder verloren hat. Dieses Bruchstück wurde aus dem Gedächtnis notiert.)
Das, was für jeden getan werden soll, wird getan.
Unser Bewußtsein ist beschränkt (mikroskopische Geste), es sieht nur einen Teil. Das göttliche Bewußtsein ist ... (Geste): es sieht.
Das, was für jeden getan werden soll, wird getan.
Wenn sich jemand dem Göttlichen hingegeben hat und Vertrauen in das Göttliche hat, kümmert sich das Göttliche um ihn. Und ... (wie soll ich sagen?) alles, was für dich getan werden soll, wird in jeder Minute getan; und wenn du selber das Göttliche bi