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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 28. Juni 1972
28. Juni 1972
(Zuerst hört sich Mutter die Lektüre mehrerer Briefe von Sri Aurobindo an Nirod an, darunter diese beiden, die ihr auffallen
und sie amüsieren:)
Warum nicht etwas über das Supramental schreiben, das die Leute so schwer zu verstehen finden?
Was nützt das? Wieviel würden die Leute verstehen? Im übrigen besteht die gegenwärtige Arbeit darin, das Supramental herabzubringen und es zu etablieren, nicht darin, es zu erklären. Wenn es sich etabliert, wird es sich selbst erklären - wenn es sich nicht etabliert, ist es unnütz, es zu erklären. In vergangenen Schriften habe ich bereits einiges zu diesem Thema gesagt, aber ohne irg
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 16. August 1972
16. August 1972
(Es ist der Tag nach Sri Aurobindos Jahrhundertfeier.
Eine Menschenmenge steht in Mutters Flur Schlange.)
Heute morgen sehe ich zweihundert Leute ... zweihundert!
Wie war es gestern?
Ich möchte lieber nichts sagen, denn ...
Nach dem, was ich vorher gehört hatte [[Siehe das Gespräch vom 2. August (die zwei gegensätzlichen "Formationen"). ]] , war es ein großer Erfolg. Aber es war nichts Sichtbares. Obwohl ich niemandem etwas sagte, spürten doch mehrere Personen, daß es der Beginn von etwas Neuem war.
Das ist eine ganze Geschichte ... Gegnerische Kräfte hatten sich verbündet und entschieden, daß ich gestern ste
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 3. März 1973
3. März 1973
Wir haben nichts für das nächste Bulletin, keine "Notizen".
(Schweigen)
Man wünschte sich zu wissen, ob man auf dem Weg ist ...
Welcher Weg?
Dein Weg, der Weg des neuen Bewußtseins.
(Mutter macht eine Bewegung, nicht sprechen zu wollen)
Im Augenblick liegt die wahre Kraft - die wahre Kraft - im Schweigen.
(Mutter geht in sich)
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 8. Februar 1973
8. Februar 1973
(Auszug aus einem Gespräch mit einigen Lehrern der Schule.
Wir verdanken die Aufnahme der Freundlichkeit von einem
unter ihnen.)
Was ist die beste Art, uns vorzubereiten? Denn es ist offensichtlich, daß all dies einer recht langen Vorbereitung bedarf.
Die beste Art ist natürlich, euer Bewußtsein zu erweitern und zu erhellen. Aber wie ist da vorzugehen? ... Erweitert und erhellt euer eigenes Bewußtsein. Und wenn jeder von euch sein Psychisches finden und sich mit ihm vereinigen könnte, wären alle Probleme gelöst.
Das psychische Wesen ist der Repräsentant des Göttlichen im menschlichen Wesen. Das ist der springende
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 2. April 1972
2. April 1972
(Gespräch mit dem Architekten Aurovilles, sowie N und U - N ist der Sekretär der "Sri Aurobindo Society" und U, sein Rivale, der Sekretär von "Sri Aurobindo's Action". Der Architekt gibt Mutter eine Blume.)
Welche Blume ist das?
Ich glaube, es ist "Supramentale Klarheit" oder Schwingung.
Ich möchte euch allen etwas sagen: Wir predigen die Einheit der Menschen, und gleichzeitig zanken wir uns alle - schreckliche Streitigkeiten, Ressentiments und alle Arten von Irritationen, die wir bei anderen verurteilen. Wir geben ein nettes Beispiel ab, und die Leute lachen.
Das wurde mir von verschiedenen Seiten zugetragen.
"Fa
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 19. Februar 1972
19. Februar 1972
(Mutter schaut Satprem lange an)
Siehst du etwas?
(Mutter geht eine halbe Stunde lang in sich)
Keine Lust zu sprechen, es sei denn, du stellst Fragen ...
Nähere ich mich irgendeinem Ziel?
Oh, es läuft gut, mein Kind. Es ...
(Mutter nimmt Satprems Hände,
langes Schweigen)
Letztes Mal hatte ich den Eindruck, als ob der alte Mensch in dir aufgewacht sei, um transformiert zu werden - aber nur du kannst wissen, ob ... Ich hatte so ein Gefühl, denn es war ein ganz anderer Mensch als der, den ich jetzt kenne - nur du kannst mir sagen, ob er sich tatsächlich transformiert hat oder ob er sich aufgelöst hat
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 14. Oktober 1972
14. Oktober 1972
Am 30. ist dein Geburtstag?
Ach, ja.
Was wünschst du dir zum Geburtstag?
Die Befreiung.
Gut.
Wie alt wirst du?
Neunundvierzig.
Baah! ... (mit einem Gesichtsausdruck, daß sie dies sehr jung findet)
(Mutter geht in sich und "schaut")
Hast du etwas in mir gesehen?
Ich finde, es geht sehr gut.
Es herrschte Friede, ein leuchtender Friede (umhüllende Geste). Ich finde, es geht sehr gut.
Es ist gut.
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 22. April 1972
22. April 1972
(Mutter reicht Satprem schweigend eine Blume. Dann schaut sie ... auf was? Sie wirkt sehr müde. Er kündigt ihr an, daß er in einem neuen Haus in "Nandanam" außerhalb von Pondicherry wohnen wird. Mutter geht in sich ... irgendwohin, für vierzig Minuten.)
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 30. März 1972
30. März 1972
(Gespräch mit R, einer amerikanischen Schülerin,
dann mit Sujata)
(Mutter spricht englisch)
Da wir alle Konventionen beiseite gelassen haben, denken alle sofort: "Ach, ein netter Ort, um seine Begierden zu befriedigen!" Und fast alle kommen mit dieser Absicht.
Und weil ich für diejenigen, die ich vom Ashram wegschicken mußte, ein Entbindungsheim eingerichtet habe, damit sie einen Platz hatten, um ihre Kinder zu bekommen, denken die Leute, das Mütterheim sei für alle unehelichen Kinder eingerichtet worden.
Ich schere mich nicht um die Ehe, mir liegt nichts an Gesetzen, ich hänge nicht an Konventionen. Aber ich suche ein
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 4. März 1972
4. März 1972
(Mutter ist erkältet. Sie verharrt während einer halben Stunde
in Kontemplation.)
Hast du nichts zu sagen?
Und du, wie geht es dir?
Ich habe Fieber.
Gestern war es verrückt, man brachte mir zweihundert Besucher.
Ja, das ist zu viel.
Es ist verrückt.
(Mutter geht wieder in sich)
Gibt es nichts?
Hast du selbst nichts zu sagen?
(Mutter schüttelt den Kopf)
Wie spät ist es?
Zehn vor elf.
Willst du noch zehn Minuten bleiben?
Ja, wenn es dir recht ist, mit Freude!
Ja, das ist mir lieb. Wenn ich so ruhig verharre, geht es gut.
(Mutter geht in sich)
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