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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 30. April 1973
30. April 1973
Hast du nichts zu fragen? ... Sag ...
Ich weiß nicht ... Man möchte Vertrauen haben, daß man all dies durchstehen wird ...
(Mutter hebt die Arme,
Schweigen)
Vertrauen in was?
In den Ausgang der Schlacht. [[Satprem dachte an seinen eigenen persönlichen Kampf im Unterbewußten, nicht an Mutters Kampf, der für ihn außer Zweifel stand. ]]
(Mutter hebt die Arme)
Der endgültige Ausgang ist offensichtlich.
Ja, liebe Mutter, das ist offensichtlich. Aber wenn man drinnen steckt, weiß man manchmal nicht und versteht nicht ...
Nein, du willst sagen, ob wir den Ausgang der Schlacht in diesem Körper sehen werden -
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 14. Februar 1973
14. Februar 1973
(Die schlechten französischen Übersetzungen der Texte Sri Aurobindos in der "Gazette Aurovilienne" betreffend. Mutter hatte Satprem gebeten, einige Nummern zu lesen und in Zusammenarbeit mit seinem Freund Luc in Auroville zu versuchen, die Situation zu verbessern, was sehr heftige Reaktion ausgelöst hatte.)
... Nein, liebe Mutter, das habe ich gesehen: Alle Übersetzer, ob Franzosen, Engländer, Deutsche oder von sonst einem Land, haben ein kolossales Übersetzer-Ego. Sobald man an ihre Übersetzung rührt, fassen sie das so auf, als stelle man ihre ganze Person in Frage. Sei es nun Y, T, C.S. und alle, mit denen ich zu tun
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 9. Februar 1972
9. Februar 1972
Es ist nichts mehr da, du wirst mager werden wie ein Fisch!
Nein, nein!
(Mutter gibt Blumen, dann ihre letzte Notiz:)
Das erste, was man auf dem Weg lernt, ist, daß die Freude des Gebens sehr viel größer ist als die des Nehmens.
Dann lernt man allmählich, daß Selbstvergessenheit die Quelle eines unwandelbaren Friedens ist. Später findet man in dieser Selbstvergessenheit das Göttliche; und dies ist die Quelle einer wachsenden Glückseligkeit ...
Sri Aurobindo sagte mir eines Tages, wenn die Menschen das wüßten und davon überzeugt wären, würden sie alle dem Yoga folgen wollen.
(Schweigen)
Wir brauchen e
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 6. April 1972
6. April 1972
(Gespräch mit Sujata)
Ich möchte nicht mehr sprechen.
Gestern habe ich Satprem gesagt, was ich zu sagen hatte.
(Schweigen)
Leute kommen und überschütten mich mit ihren Geschichten; andere sagen gar nichts; in beiden Fällen schweige ich. Sie mögen sagen, was sie wollen, selbst, daß ich verblöde - mir ist das ganz egal.
Oh, nein! ... Leute, die so etwas sagen können, reflektieren nur ihren eigenen Zustand.
Ja. Das ist ihre eigene Angelegenheit, das geht mich nichts an.
Dort oben, im Bewußtsein, I am with those who are there [bin ich mit denen, die dort sind]. Und das ist sehr gut.
(Mutter drückt Sujatas Hän
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 12. Februar 1972
12. Februar 1972
Ich erhielt einen Brief von P.L. [dem Freund im Vatikan]. Er sagt folgendes:
"... Dank Mutters Schutz hatten sich die Dinge um mich herum einigermaßen beruhigt, als plötzlich der Sturm wieder ausbrach. Zu den früheren Intrigen kamen jetzt üble Nachrede und die Drohung des Ausschlusses hinzu (was mir nur recht gewesen wäre, aber sie sollten trotzdem nicht triumphieren). Diese Drohung soll mich zwingen, den Mund zu halten und meine Haltung zu ändern. Ich fühle das Bedürfnis, zurückzukommen und Mutter zu sehen - je eher, desto besser. Aber aus praktischen Gründen kann ich es nicht tun. Hinzu kommt nämlich, daß ich beobachtet
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 7. März 1973
7. März 1973
Wie geht es?
Die Frage stelle ich mir selbst ... Du mußt es besser wissen als ich.
(Mutter lacht) Ich höre immer: Frieden-Frieden-Frieden ...
(Mutter geht in sich, während sie Satprems Hände hält)
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 15. Mai 1973
15. Mai 1973
(Gespräch mit Sujata)
Du hast kühle Hände!
Hast du nichts zu sagen?
Ich liebe dich.
Du bist lieb (Mutter streichelt Sujatas Hände).
Wir alle lieben dich.
Ich euch auch.
Aber ich ... (weite, nach oben weisende Geste)
(Mutter fährt fort, Sujatas Wange zu streicheln,
Schweigen)
Mein Gott ... Mein Gott ...
(Mutter drückt Sujatas Wangen)
Auf Wiedersehen!
Auf Wiedersehen, liebe Mutter!
@
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 1. Januar 1972
1. Januar 1972
Ein gutes neues Jahr, mein Kind!
(Mutter nimmt Satprems Hände. Er gibt ihr die Blume "Göttliche Liebe" [[Die Granatapfelblume. ]] , dann verteilt sie Geschenke.)
Du hast Indiras Brief gesehen, ich habe ihn dir gezeigt...
Ja, liebe Mutter, ich habe ihn zur Kenntnis genommen.
Dort werden sie jetzt bewußter - sehr amüsante Dinge ereignen sich.
Meinst du in der Hauptstadt, in Delhi?
Nein, an der Front: in Bangladesch.
Aber der Bursche, der von Amerika kam [[Vermutlich bezieht sich Mutter auf Z.A. Bhutto, der als pakistanischer Außenminister nach Amerika gereist war und im letzten Moment zurückgerufen wurde,
M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 26. Mai 1972
26. Mai 1972
(Mutter hört sich die Lektüre des folgenden Textes an:)
Jeder Zellkern enthält in seinen Chromosomen den vollständigen Plan des Organismus ... Die chromosomische Ausstattung jeder einzelnen Zelle repräsentiert zugleich die "Gesamtheit" des Individuums und die "Spezifität" ihrer lokalen Aufgabe. Wir können diese Organisation mit der einer idealen menschlichen Produktionsgemeinschaft vergleichen, in der jeder Teilnehmer sich des Ganzen der Gemeinschaft und seiner intelligenten persönlichen Aufgabe innerhalb dieser Gemeinschaft bewußt wäre.
Werner Schupbach
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M u t t e r s A g e n d a Bd 13 - 7. Mai 1972
7. Mai 1972
(Gespräch mit Sujata)
Die Kraft, von der ich gestern sprach, wird immer aktiver (Geste eines Druckes).
Die Aktion wird zwingend.
Zermalmend.
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