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SABCL - Sri Aurobindo Birth Centenary Library

CWSA - Complete Works of Sri Aurobindo

CWM - Collected Works of The Mother

Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-07-03.htm
3. Juli 1971 Weißt du, die beiden Extreme - ein wunderbarer Zustand und ein allgemeiner Zerfall - sind so dicht beieinander (Geste eines unentwirrbaren Miteinandervermischtseins). Alles, alles gerät in Unordnung: die Leute, auf die man sich verläßt, lassen einen im Stich. Eine allgemeine Unehrlichkeit scheint sich zu verbreiten, die Leute werden ständig krank ... Die Schwierigkeiten waren noch NIE zuvor so zahlreich und gebündelt: gewaltige und ruinöse Schwierigkeiten. Und gleichzeitig ... blitzartig (das kommt für einige Minuten und verschwindet wieder) ... ein wunderbarer Zustand (der Körper selbst fühlt das), unvorstellbar, wie das äußerste Gegentei
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-06-12.htm
12. Juni 1971 (Zu Beginn gibt Mutter Satprem einige Exemplare der schwedischen Übersetzung der Einleitung von La Genèse du Surhomme, dann liest Satprem einige Zitate von Sri Aurobindo für das nächste Bulletin vor:) Jeder Sadhak hat naturgemäß gewisse Charakteristiken, die ein großes Hindernis auf dem Weg der Sadhana darstellen; sie bleiben mit Hartnäckigkeit bestehen und können nur nach langer Zeit durch eine Aktion des Göttlichen von innen überwunden werden. Dein Fehler ist nicht etwa, diese Defekte zu haben; andere haben auch sehr stark Fehler von Wut, Eifersucht, Neid usw., und tragen sie nicht nur in sich selbst, sondern zeigen sie s
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-08-07.htm
7. August 1971 (Mutter hat erneut ein geschwollenes Auge) Hat A dir nichts gegeben? Nein, liebe Mutter. (Mutter versucht sich zu erinnern) Ich habe gar kein Gedächtnis mehr. Ich habe Eindrücke, aber kein Gedächtnis mehr. Eindrücke, die alles unterstützen [[Das Wort "unterstützen" ist fast unhörbar und mehr erraten. ]] - vermutlich wird das irgendwann das Gedächtnis ersetzen. Aber ich habe das starke Empfinden, daß A dir etwas zu sagen hatte ... (langes Schweigen) Ich habe einen seltsamen Eindruck von einer Art Netz - einem Netz aus Fäden ... sehr lose, d.h. nicht fest angezogen, das alle Ereignisse vereint, und wenn m
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-05-08.htm
8. Mai 1971 Geht es dir gut? Es ist nicht einfach! Was hast du denn? Ach, man hat den Eindruck, daß ALLES so ist. Man hat das Gefühl, daß es etwas sehr Verbissenes in der Welt gibt, in den Menschen. Ja. Etwas sehr Hartnäckiges, das alles zerstören will. Alles scheint topsy-turvy [drunter und drüber] zu gehen. Ja. Was ist dort oben geschehen [in Delhi]? Ich weiß von nichts ... Indira sagte einfach ... Sieh, ich gebe dir ein Beispiel: Gestern sagte man mir aus sehr verläßlicher Quelle, daß fast alle Länder - fast alle anderen Länder - Bangladesh anerkannt haben außer Indien (und noch einem anderen Land). Heute sagte
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-06-02.htm
2. Juni 1971 (Satprems Schwierigkeiten betreffend) Ich hatte in dir einen Teil des Bewußtseins gespürt - einen sehr äußerlichen, sehr oberflächlichen Teil - der zog. Ja, das stimmt. Und ich fragte mich: Wie kann das nur sein?... Als es kam, sagte ich immer: Die Dinge werden geführt, folglich hat dies einen Grund, und ich muß sicher etwas daraus lernen. Aber ich sehe, daß es wirklich etwas Nichttransformierbares ist. Es muß aus der Natur zurückgewiesen werden. Siehst du, das ist etwas, das über mehrere Leben hinweg transformiert werden muß - es muß außerhalb deiner Persönlichkeit gehalten werden. (Satprem legt seinen Kopf
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-12-25.htm
25. Dezember 1971 Guten Tag! Es ist das Fest des Lichtes: Weihnachten ist das Fest des wiederkehrenden Lichtes - es ist viel älter als das Christentum. (Mutter lacht) Wenn die Tage wieder länger wurden ... Und nächsten Samstag ist der 1. Januar. Ich werde dich sehen ... Ich hoffe, 1972 wird besser sein! (Mutter nickt) Mehr und mehr bin ich davon überzeugt, daß wir eine Art haben, die Dinge zu empfangen und auf sie zu reagieren, was die Schwierigkeiten SCHAFFT - davon bin ich immer mehr überzeugt. Denn ich habe wenig erfreuliche physische und materielle Erfahrungen mit dem Essen. Schon seit sehr langer Zeit habe ich überhaupt keinen
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-07-10.htm
10. Juli 1971 (Einige Worte Mutters betreffend, die eine Schülerin aus dem Gedächtnis notiert hatte:) Der harmonische Lauf des Lebens ist keine Belohnung, die vom Göttlichen gegeben wurde. Wenn das Leben in seinem Normalzustand das wäre, was es sein sollte, wäre alles immer harmonisch ... Ja, wenn es harmonisch ist, glaubt man immer: "Das Göttliche ist mit mir zufrieden." Die Leute glauben das, aber es ist nicht wahr: das ist der NORMALE Zustand. ... Nur wegen unserer Unvollkommenheiten ist das Leben nicht so, und wenn die Unvollkommenheiten verschwinden, verschwinden gleichzeitig die Schwierigkeiten. *** Etwas später Di
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-07-28.htm
28. Juli 1971 (Mutter betrachtet Satprem lange und lächelt dann.) Ooh!... Als du da saßest [vor Mutter] und ich dich anschaute, hast du deinen Körper genommen und ihn so geöffnet (Geste als zerrisse Satprem seinen Körper in zwei Teile, vom Bauch nach unten), alles, all das. Hat es dir weh getan? Nein, liebe Mutter, ich hatte keine Schmerzen, aber ich kämpfe sehr mit meiner Natur. (Mutter lacht) Du hast alles weit geöffnet. (Schweigen) Das ist seltsam, es war, als sei da ... hier [Unterleib] etwas wie ein schwarzer Punkt, so (Geste). Als wolltest du mir diesen schwarzen Punkt zeigen ... Jetzt ist der schwarze Punkt allmäh
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-07-14.htm
14. Juli 1971 Die Erkältung dauert hartnäckig an, sie will mich nicht loslassen ... Und was bringst du? Eine von Z gestellte Frage. Sie hat einen Freund in Kalkutta, der ihr über eine heimliche Guerillaorganisation in Bangladesh geschrieben hat. Er sagt ihr, daß sie für die Ausbildung der Guerillas Geld benötigen, um ihnen Waffen, Kleidung und alles Notwendige zu beschaffen. Er bittet sie, ihren Freunden in der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland zu schreiben, um Geld zu sammeln. Aber sie fragt, ob sie es tun soll. Sie will nichts ohne deine Erlaubnis tun. Sie kann es tun, nur darf sie meinen Namen nicht erwähnen. Ich selbst bitte u
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-05-22.htm
22. Mai 1971 Was bringst du? Und du, was sagst du? Ich sage nichts ... Das heißt, wenn der Herr uns Erfolg wünscht, kann dieser GEWALTIG sein. Es besteht die Möglichkeit für einen GEWALTIGEN Erfolg - nicht in der Luft: hier. Alles hängt davon ab, ob die Zeit für den Erfolg gekommen ist. (langes Schweigen) Offenbar geht es in Auroville viel besser. S ist besonders interessiert und geht dorthin. Sie ließ mir sagen, daß ein Fortschritt in der Atmosphäre stattgefunden habe. Ach, gut. Ich sage dir: überall besteht die Möglichkeit für einen außerordentlichen Erfolg. Ist der Augenblick gekommen? Ich weiß es nicht ... Ich mache mich so