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SABCL - Sri Aurobindo Birth Centenary Library

CWSA - Complete Works of Sri Aurobindo

CWM - Collected Works of The Mother

Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-01-04.htm
4. Januar 1969 (Mutter gibt Satprem Rosen und bewundert dann den Duft eines Straußes kleiner gelber Blumen [[Hymenantherum: gelbe Gänseblümchen.]] in ihrer Nähe.) Wie gut die duften! Die Blumen geben mir eine große Freude. Diese hier und die "Neue Geburt" sind zwei Düfte, oh, die wirken so reinigend ... (Auf das kleine Bouquet deutend) Das ist die "einfache Aufrichtigkeit". Weißt du eine Aufrichtigkeit, die kein Aufhebens macht ... Nun, was hast du mitgebracht? Nichts, liebe Mutter. Nichts ... Am 1. geschah etwas wirklich Seltsames. Ich war nicht die einzige, die es spürte, mehrere Leute merkten es. Es geschah kurz nach Mitternacht, aber ich fühlte es
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-10-29.htm
29. Oktober 1969 (Das Gespräch beginnt mit einer Stunde Verspätung.) Es ist schrecklich ... Es ist schade für die Agenda, wenn du nämlich um elf Uhr schon so viele Leute gesehen hast ... Wie oft hast du mir gesagt: "Ach, mir scheint, ich wollte dir etwas sagen, aber jetzt ist es nicht mehr da ..." Das ist schade. Ja, aber das ganze Leben ist so. Ich bemühe mich, so sehr ich kann, doch alle kommen - die Geburtstage, die Besucher, die ... Dabei empfange ich nicht einmal alle. Es ist schrecklich geworden. Ich will etwas probieren: zweimal wöchentlich, an den Tagen, wo du kommst, lehne ich alle Besucher ab. Ich werde das irgendwie einrichten, denn es wird
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-04-30.htm
30. April 1969   Dieses Bewusstsein ist wirklich außerordentlich, es hat einen so ausgeprägten Sinn für Humor!... Jetzt befasst es sich mit der Erziehung des Körpers, und als erstes hat es alle moralischen Auffassungen weggefegt. Der Körper befindet sich spontan in einer Art Anbetung, da zeigte ihm dieses Bewusstsein plötzlich eine riesige Schlange mit zwei gewaltigen Fängen in dieser Haltung (aufgerichtet vor Mutter). Gleichzeitig erläuterte es: "Giftzähne ... Auch sie wurden von der Höchsten Güte erfunden ..." Weißt du, auf eine unwiderstehliche Weise ... Der arme Körper zögerte ein wenig, er war ziemlich verblüfft ... Ihm wurde klar, dass er noch nie daran gedacht
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-02-26.htm
26. Februar 1969 Vor zwei oder drei Tagen erhielt Pavitra einen Brief aus Frankreich von jemandem, der sich beklagte (Mutter lacht), dass Franzosen, die vom Aschram zurückkamen, berichteten, die Sitten im Aschram seien äußerst "locker", kurzum, alles sei in einem jämmerlichen Zustand. Diese Person drückte nun ihre "Wünsche" aus, dass sich "die Sitten im Aschram wieder bessern." Pavitra fragte mich: "Soll ich darauf antworten?" Im ersten Augenblick sagte ich (lachend): "Es lohnt sich nicht zu antworten, da gibt es nichts zu sagen." Aber nachdem er weggegangen war, kam es (Geste von oben), nicht direkt als Antwort an diese Person sondern als Antwort auf eine gewisse Einstellung
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-12-27.htm
27. Dezember 1969 Hast du nichts zu sagen?... Ich werde zu sehr von allen möglichen praktischen und materiellen Dingen in Beschlag genommen ... (Mutter lacht) Man hat ein wenig den Eindruck, von der Materie verschlungen zu werden ... Findest du nicht? In letzter Zeit hatte ich eher den Eindruck, von einer TOTALEN Verständnislosigkeit umgeben zu sein - daran bin ich inzwischen gewöhnt, es ist jedoch sehr akut geworden. Ich erhielt Fragen, Vorwürfe, allerlei ... Als erhebe sich überall der Geist des Unverständnisses, und mir erschien es, als geschehe dies absichtlich, weil der Augenblick gekommen ist, etwas zu tun ... Lauter Beschwerden: "Warum tut man
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-08-30.htm
30. August 1969 Verschiedene Inspirationen kommen jetzt für Auroville (Mutter deutet auf mehrere Notizen), da sind noch viele andere, aber vor allem geht es um die interne Geldfrage: ich möchte, dass es innerhalb Aurovilles keinen Geldaustausch gibt (wir werden das irgendwie ausarbeiten), dass das Geld ausschließlich für die Beziehungen nach außen dient. Aber das habe ich nicht aufgeschrieben - ich schrieb etwas anderes (Mutter reicht eine erste Notiz). Das habe ich dir schon öfters gesagt: Auroville möchte die Wiege des Übermenschen sein. Und dann dies: Auroville, die freie, internationale Stadt. Keine Armee, keine Polizei ... B
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-11-12.htm
12. November 1969 (Mutter sucht einen "Lückenfüller" für das nächste Bulletin.) Hier habe ich etwas: " In life the most precious things are among those you do not see with your physical eyes." (Satprem übersetzt) " Die wertvollsten Dinge im Leben sind jene, die man nicht mit physischen Augen sieht." Nein, ich sagte nicht "jene", ich sagte "gehören zu jenen", denn es können auch die schlechtesten sein. Wir könnten auch etwas Kurzes von Sri Aurobindo bringen. (Satprem liest) " Every truth, however true in itself, yet, taken apart from others which at once limit and
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-12-24.htm
s 24. Dezember 1969 Sujata hat das Foto des Gurus von A.R. (dem Heiler) entdeckt. Hier ist es. (Mutter schaut es an) Was trägt er auf dem Kopf? Er trägt seine "jata" [[Typische Hindu-Haartracht, bei der das Haar oben auf dem Kopf in einen Knoten gewunden wird.]] und eine Art Federbusch oder Pfauenfeder im Haar. (Lachend) Er scheint ein guter Mann zu sein. Er muss ein einfacher Mensch sein. Er ist 78 Jahre alt, und seine Mission besteht darin, ständig durch ganz Indien zu wandern. Er initiiert jeden, der es will, und seine Methode ist sehr einfach. Er sagt, es genüge, den göttlichen Namen zu rezitieren: "Hari Krishna, Hari Rama, Hari Krishna ..." Das genüg
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-05-10.htm
10. Mai 1969 Was gibt's Neues? Nichts, liebe Mutter. Weißt du, es ist wie ein Teich, den man mit einem Stock aufrührt: Alles steigt auf ... ein Ding nach dem anderen, überall, im ganzen Land - eine Fäulnis. Als werde alles, alles, alles bloßgestellt. (Schweigen) Man schreibt mir ... Früher spielten sich viele Dinge unten ab (im Büro des Aschrams); man redete mit Amrita, man "arrangierte" sich; jetzt schreiben sie mir ... Gerade bekam ich da so einiges zu hören, weißt du ... (Bewegung wie ein sich entleerender Kippkarren). Ich hatte schon ein Gefühl, dass etwas nicht gut lief, aber niemals hätte ich an so etwas gedacht. Wie geht es dir denn?
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_10/1969-10-25.htm
25. Oktober 1969 (Das folgende Gespräch ergab sich infolge zweier Briefe des jungen indischen Schülers, der A.R., den Heiler, in seiner Zurückgezogenheit begleitete.) 21. Oktober 1969 Herr A.R. fragte mich, ob ich das Wiederlesen der "Notizen auf dem Weg" abgeschlossen habe. Daraufhin fragte ich ihn, ob er selbst nach seinen Studien der letzten zwei Tage etwas gefunden habe. Das löste einen ganzen Wortschwall aus. Er sagte mir: "Ich habe nichts Neues gelernt. Alles, was Mutter sagt, weiß ich seit zwanzig Jahren. Die eigentliche Basis meiner Erfahrung war die Transformation der Zellen, und von dort bin ich ausgegangen. Nach dem, was sie schreibt, gl