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SABCL - Sri Aurobindo Birth Centenary Library

CWSA - Complete Works of Sri Aurobindo

CWM - Collected Works of The Mother

Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-04-12.htm
12. April 1967     (Satprem beklagt sich wie gewöhnlich über seine völlig unbewssten Nächte.) Seit einiger Zeit habe ich den festen Willen, den Körper nicht zu verlassen. Wenn ich jeweils morgens aus den Tätigkeiten der Nacht herauskam, bemerkte ich häufig, dass es eine ganze Arbeit der Anpassung im Körper zu verrichten gab, als ob die Konzentration der Kräfte in der Nacht gestört und sogar abgebaut worden wäre, und dass ich alles wieder in Ordnung bringen musste. Das war ein Zeitverlust, eine Verschwendung. Wenn ich mich früher abends auf dem Bett ausstreckte, ließ ich den Körper vollkommen locker werden, in völliger Entspannu
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-05-10.htm
10. Mai 1967     (Satprem liest Mutter ein altes Entretien vom 23. Mai 1956 vor, in dem Mutter plötzlich verschiedene Fragen über die Aussprache der alten ägyptischen Hieroglyphen stellte.) Was hat deine Fragen ausgelöst? Etwas Besonderes? Eine Zeitlang interessierte es mich sehr, dies zu erfahren. Ich versuchte, die Erinnerung an die Elemente, die damals lebten, wieder aufzufrischen, aber... Ja, du sagst: "Ich fragte mich, wie sie die Namen der Pharaonen und der Götter herausfanden." Danach fragst du: "Stammt die Sprache der Ägypter aus derselben Zeit wie das älteste Sanskrit oder ist sie noch älte
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-04-03.htm
3. April 1967     (Mutter zeigt Satprem ein Blatt Papier:) Dies hab ich für die Eröffnung der Sportsaison geschrieben:   ...Ich halte es für wichtig, noch einmal zu betonen, dass unser spirituelles Leben nicht darin besteht, die Materie zu verachten, sondern sie zu vergöttlichen; wir wollen den Körper nicht ablehnen, sondern transformieren. Der Sport ist zu diesem Zweck eines der direktesten und wirksamsten Mittel... *** Das letzte Mal hatte ich keine Zeit mehr, dir etwas zu sagen; jetzt ist es unglücklicherweise nur noch eine Erinnerung - nicht ganz, etwas ist doch geb
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-06-21.htm
21. Juni 1967     Vor einigen Tagen sagte ich etwas über die Moslems und die Israelis, und F schrieb es auf... Die Aufzeichnung macht auf mich den Eindruck (wie soll ich es ausdrücken)... Jedenfalls ist alles Leben daraus verschwunden: es ist hohl, trocken, wie ein Ballon - nun, es kommt mir vor wie eine Lampe, die nicht brennt. Eine Lampe ohne Licht! (Mutter lacht) Ich gebe es dir trotzdem zum Lesen:   Die Moslems und die Israelis repräsentieren die zwei Religionen, in denen der extremste Glaube an Gott herrscht. Nur ist der Glaube der Israelis ein Glaube an einen unpersönlichen Gott, und der Glaube der Moslem
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-10-04.htm
4. Oktober 1967     (Sujata gibt Mutter eine Blume namens "Heilkraft".) Heilkraft?... In der Zeitschrift Planète las ich die Geschichte eines Mannes, der 1905 geboren wurde und seit fünfunddreißig Jahren die Leute durch Handauflegen heilt. [[Es handelt sich um d'Alalouf. Siehe Planète Nr. 35, Juli-August 1967.]]  Sein Vater war Italiener, seine Mutter Spanierin, und er wurde in Frankreich geboren: er ist Franzose. Seit fünfunddreißig Jahren legt er die Hände auf; er behandelte fünf Millionen Menschen - fünf Millionen! Davon wurden zwei Drittel geheilt. Unzählige Anklagen wurden gegen ihn erhoben... natürlich von Ärzten: Er ha
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-05-03.htm
3. Mai 1967     (Mutter zeigt Satprem eine neue Broschüre mit einem braunen Umschlag und dem Titel "Gott" in goldenen Buchstaben.) Ich habe eine sehr hübsche kleine Geschichte... Vorgestern kamen Leute (gestern morgen sah ich fünfundfünfzig Leute da drüben im Zimmer... fünfundfünfzig! Vorgestern waren es etwas weniger, vielleicht fünfundvierzig), darunter ein kleines Kind, nicht älter als ein Jahr, das von seinem Vater getragen wurde. Es lehnte schläfrig an der Schulter seines Vaters. Der Vater trat ein, und als er sich mir näherte, erblickte mich das Kind - es öffnete seine Augen, die Augen eines Mannes! Das war kein K
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-07-08.htm
8. Juli 1967     (Mutter schickt sich an, unzählige Notizen einzuordnen und hält bei dieser inne:)     Die indische Regierung muss eines wissen: Will sie für die Zukunft leben, oder will sie sich verzweifelt an die Vergangenheit klammern? 20. Juni 1967     Das war, als dieser Mann im Auftrag der Regierung hierher kam, er sah sich alles an und sollte einen Bericht darüber schreiben. Bevor er wieder ging (ich sah ihn: ein freundlicher Mann), sagte er: "Was soll ich ihnen nur berichten? Wie kann ich sie überzeugen? Ich habe keine Ahnung." Da sagte ich ihm: "Nun, es gibt nu
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-03-15.htm
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 8 - 15. März 1967 15. März 1967     Jetzt haben sich die Rosen geöffnet (Mutter reicht Satprem eine Rose), aber diese hat eine prächtige Farbe. Ist sie nicht schön? Heute morgen hatte ich eine amüsante Erfahrung mit Rosen. Da war eine geschlossene Knospe - dick und hart, rot. Ich nahm sie, dann betrachtete ich sie, und meine Finger strichen so über die Blume... da öffnete sich vor mir ein Blütenblatt nach dem anderen, eins nach dem anderen (Geste einer sich öffnenden Blüte). Sie war völlig hart und geschlossen; ich nahm sie und sagte: "Wie schade." Ich wollte sie eben ins Wasser zurückstellen, damit sie sich öffne, und noch während ich sie b
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-03-04.htm
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 8 - 4. März 1967 4. März 1967     (Über Sri Aurobindos Aphorismus 126:   " Auch das strengste Naturgesetz ist nur ein vorgezeichneter Prozess, den der Herr der Natur formuliert hat und ständig benützt: Der Geist hat es geschaffen, und der Geist kann es überschreiten, aber zuerst müssen wir die Tore unseres Gefängnisses öffnen und lernen, mehr im Geist als in der Natur zu leben.")     Das war genau das Thema der... (kann man es Meditation nennen?) jedenfalls der Arbeit von heute morgen. Es kam so klar. Doch das sind keine literarischen Erfahrungen, es lässt sich ni
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_08/1967-09-16.htm
16. September 1967     (Es geht um einen recht unangenehmen Brief, den Satprem von der katholischen Dame erhielt.) Ja, der erste Eindruck war... unangenehm, dann dachte ich gründlich darüber nach; im Grunde rührt das ganze Übel daher, dass diese Person eine sehr hohe Meinung von sich selbst hat, sie beurteilt alles vom Gipfel ihrer Überlegenheit - nicht wahr, dieser Anschein wohlwollenden Mitleids für den Aschram... Das war mein erster Eindruck, als ich sie das erste Mal sah; seither hat er sich verstärkt, und dieser Brief bestätigt das vollkommen. Ich sagte nichts, aber ich befragte F über diese Person, und schließ