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SABCL - Sri Aurobindo Birth Centenary Library

CWSA - Complete Works of Sri Aurobindo

CWM - Collected Works of The Mother

Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-04-22.htm
22. April 1963     (Brief von Satprem an Mutter) Rameshwaram, Montag, 22. April Liebe Mutter, Gestern bin ich gut hier angekommen. Bis jetzt habe ich die meiste Zeit damit verbracht, gegen ein schreckliches Gefühl in meinem Herzen, in meinen Gedanken, in meinem Körper anzukämpfen. Es ist so stark, daß ich heute den erstbesten Zug nehmen würde, um zurückzukehren, wenn ich nur könnte. Noch nie habe ich mich hier so gefühlt. Beinahe hätte ich telegraphisch um Deine Hilfe gebeten. Ich werde versuchen, es hier so lange "auszuhalten", wie es die Höflichkeit gebietet, und dann werde ich schnellstens abreisen. In materie
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-08-10.htm
10. August 1963     Aphorismus 93 - Der Schmerz ist wie die Hand unserer Mutter, die uns lehrt, auszuharren und in Seligkeit zu wachsen. Ihr Unterricht vollzieht sich in drei Stufen: zuerst ertragen, dann Gleichmut der Seele, schließlich Ekstase.     Solange es sich um moralische Dinge handelt, ist das absolut klar, indiskutabel: alle moralischen Schmerzen bilden den Charakter und führen einen geradewegs zur Ekstase, wenn man sie zu nehmen weiß. Wenn jedoch der Körper betroffen ist... Es stimmt zwar, der Arzt sagte selbst (lachend: der Arzt repräsentiert den Zweifel mit großem
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-10-19.htm
19. Oktober 1963     Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß aus der äußersten Spannung der Umstände eine gewaltige Kraft resultieren muß (vermutlich eine transformierende Kraft). Laß mich das näher erklären: Die Hilfe ist immer vorhanden, denn ohne jeden Zweifel spürt man das Wirken der Kraft (die "Kraft", d..i.. das höchste Bewußtsein und die höchste Weisheit); die Kraft übt eine Art Druck auf alle Leute und alle Umstände aus - im positiven Sinne, damit das Beste geschieht, und zwar auf hierarchische Weise, d.h. das Höchste und Reinste (du kennst meine Definition des "Reinen") dient als Zentrum, um welches sich die Dinge or
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-10-30.htm
30. Oktober 1963     (Zu Satprems Geburtstag schreibt Mutter folgende Botschaft:)     Ein Tag wird kommen, wo all die schönen Träume Wirklichkeit werden - eine Wirklichkeit, die viel wunderbarer ist als alles, was wir uns erträumen können. Mit unserer Liebe und unserem Segen.   Ich schreibe es auf französisch, aber Sri Aurobindo sagte dies für dich! Ich schrieb absichtlich "unsere". Er sagte mit Entschiedenheit: "Sag ihm das, damit er es nicht vergißt: All das Schönste, Wunderbarste, Phantastischste, das man sich nur erträumen kann, ist ni
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-01-12.htm
12. Januar 1963     Die Arbeit häuft sich nur so!... Neulich lasest du mir aus deinem Manuskript vor, daß Sri Aurobindo vierzehn Stunden am Tag gearbeitet hat, und jetzt wollen sie, daß ich dasselbe tue - bis jetzt wehre ich mich noch. Da hast du auch recht! Es ist schlimm. Du weißt, daß er auf diese Weise sein Augenlicht verlor. Er überanstrengte seine Augen. Ich bin mir sicher, daß dies der Grund war, denn ich hörte ihn das selber sagen. Eines Tages, als man ihm einen Stapel Bücher zum Unterschreiben brachte und er dachte, niemand könne ihn hören, entwich es ihm: Oh, they want to make me blind! [Ach, sie wollen, d
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-06-26.htm
26. Juni 1963     (Über Satprems tantrisches Yantra) Gerade machte ich einen Versuch mit dem Schreiben der Silbe OM. Beim vierten, fünften, sechsten Mal wird es fabelhaft! Ich wollte wissen, warum man dir diese Arbeit auftrug und welcher Nutzen daraus zu ziehen sei. Also setzte ich mich hin, um dein Yantra zu schreiben, und es wurde sehr lebendig. Ich sah es vor mir - ich sah es die ganze Zeit. Ich sagte mir: Allein die Tatsache DES SCHREIBENS muß eine Wirkung haben." Dann machte ich mich daran, mit großer Sorgfalt OM zu schreiben... Beim vierten, fünften Mal wurde es fabelhaft - als würde eine besondere Schwingung erzeugt.
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-12-29.htm
29. Dezember 1963         (Mutters Nachricht an Satprem)       Satprem, mein liebes Kind, Ich werde dich am 31. im Musikzimmer sehen und möchte, daß auch Sujata um 10 Uhr kommt, denn ich will verschiedene Klaviaturen ausprobieren, und sie kann mir helfen, sie einzustellen. Meine Zärtlichkeit ist immer bei dir Mutter       @ Nächste Seite
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-08-24.htm
24. August 1963     (Mutter fragt Satprem, ob er für das nächste Bulletin eine Frage zum Aphorismus über die "Entsagung" vorbereitet hat. Dann fügt sie hinzu:) Darüber hielt ich dir große Reden, ich erinnere mich aber nicht mehr daran. (Lachend) Nachts hielt ich dir eine lange Rede darüber, und mitten in der Nacht sagte ich mir sogar: "Halt, das muß ich morgen Satprem erzählen!" Ich sagte dir, daß der einzige Vorgang der Entsagung, den ich je kannte und der sich mehrmals in meinem Leben wiederholte, das Aufgeben eines Irrtums betraf. Man hielt etwas für wahr - wahrscheinlich war es das auch während einer bestimmten Zeit -, un
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-08-28.htm
28. August 1963     Mein Verlegerfreund schrieb mir, aus welchen Gründen mein Manuskript [[Sri Aurobindo oder das Abenteuer des Bewußtseins.]] abgelehnt wurde. Sieh an! Es ist interessant. Möchtest du, daß ich es dir vorlese?... (Satprem liest)   "... Ich hatte Ihnen meine pessimistischen Vorahnungen bereits mitgeteilt [[Siehe das Gespräch vom 25. Mai 1963.]]. Was die Motive für diese Entscheidung angeht, läuft alles stets auf den gleichen Punkt hinaus: ein aufrichtiges (aber zwiespältiges) ökumenisches Bestreben und eine eher breite als tiefschürfende intellektuelle Neugier bestimmen die Richtung und G
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_04/1963-03-06.htm
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 4 - 6. März 1963 6. März 1963     (Ein altes Entretien vom 4. Dezember 1957 betreffend, in dem Mutter fragt: "Wird es zwischen unserem jetzigen Zustand und dem, was unser innerer Geist zu werden anstrebt, einen fortschreitenden Übergang geben, oder wird es zu einem Bruch kommen, das heißt, werden wir die gegenwärtige menschliche Form fallen lassen müssen, um eine neue abzuwarten, deren Entstehungsvorgang wir nicht voraussehen und die in keinem Bezug zu dem steht, was wir jetzt sind? Können wir hoffen, daß der Körper, unser gegenwärtiges Mittel der irdischen Manifestation, sich fortschreitend in etwas umwandeln läßt, das ein höheres Leben ausdrücken kann, o