Home
Find:


Acronyms used in the website

SABCL - Sri Aurobindo Birth Centenary Library

CWSA - Complete Works of Sri Aurobindo

CWM - Collected Works of The Mother

Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-05-08.htm
8. Mai 1962     (Notiz von Satprem an Mutter) X schreibt unter anderem: 1) Daß er hier eine spezielle viertägige Puja (Pudscha) abhalten werde, um zu helfen. 2) Daß er verstanden habe, das heißt, ihm sei bewußt geworden, daß "die gegenwärtige Zeit schrecklich ist". Was soll ich ihm sagen oder ihm zu verstehen geben, wenn ich ihn am Bahnhof treffe? (Mutters Antwort auf der Rückseite) Wahrscheinlich sollte man ihn über die aufgezeichnete Botschaft [vom 13. April] informieren, falls er sie noch nicht kennt. Du kannst ihm sagen, daß es dem Körper besser geht, daß ich aber noch gezwungen bin, große Vorsicht walten zu lassen
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-06-20.htm
20. Juni 1962     Pavitra sagte mir unlängst, daß nach den letzten wissenschaftlichen Entdeckungen die Materie, so wie sie jetzt ist, unsterblich sein kann. Es gibt keinen Grund anzunehmen, der Austausch (weil es sich ständig erneuert) könnte nicht ausreichen, den Verfall zu vermeiden. In der Zusammensetzung der Materie gibt es nichts, das sich ihrer Unsterblichkeit widersetzt - der Unsterblichkeit der Form natürlich. Auch ohne Eingriff anderer Bereiche, was immer sie auch seien, sogar für Leute ohne mystischen oder okkulten Geist. Wenn die Wissenschaft ihre Kurve verfolgt (wenn sie nicht plötzlich mit etwas konfrontiert wird, das sie
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-04-20.htm
20. April 1962     (Brief von Satprem an Mutter) 20. April 1962 Liebe Mutter, 1) Ich erhielt einen Brief vom Verleger, der seine Bitten um Änderungen wiederholt. Ich antworte ihm noch heute, daß ich ein anderes Buch schreiben werde. Ich habe keine Ahnung, wie ich dieses Buch schreiben soll. 2) Die Arbeit, die Du mir gabst, ist fertig. Ich bringe sie Dir, wann Du willst, aber das eilt überhaupt nicht - ruhe Dich aus! Dein Kind Satprem   @   Nächste Seite
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-09-08.htm
8. September 1962     (Mutter scheint nicht ganz gesund zu sein. Angeblich hatte sie Ohnmachtsanfälle. Ich wußte nichts Näheres.) Bist du müde? Ja, ein bißchen. Seit drei Tagen läuft eine Schlacht, eine Schlacht, eine Schlacht. (langes Schweigen) Man kann nicht wissen, ob es ein Zufall ist... Ich glaube nicht an Zufälle. Ich dachte gerade: Trifft es nicht mit der Ankunft von X zusammen? Er kam gestern. Die Meditation war gut, in dem Sinne, daß sie sehr konzentriert war, sehr still, und er erlebte einen Aufstieg (Geste eines Dreiecks mit nach oben weisender Spitze) mit einem Höhepunkt (für ihn
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-08-08.htm
8. August 1962     (Satprem liest Mutter einen Abschnitt aus seinem Manuskript vor:) Das ist sehr gut. Ausgezeichnet. Ach, es ist eintönig, platt... Was gibt dir diesen Eindruck? Hast du etwa einen von diesen Kritikern in dir? Sri Aurobindo sagt, daß man immer jemanden mit sich führt, der alles kritisiert, was man tut. Er ordnet diesen Herrn einfach unter die gegnerischen Kräfte ein, in einer individuellen Form. Ja, du sagst immer "das geht nicht, das ist schlecht"... Weil die Dinge für mich mit einer anderen Kraft gesagt werden müßten. Hier scheint mir, man könnte es genauso gut anders sagen, verstehst
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-06-30.htm
30. Juni 1962     (Mutter gibt Satprem eine alte Notiz zur Aufbewahrung - ich erinnere mich leider nicht mehr welche -, eines dieser kleinen Papierstückchen, die überall verstreut liegen und auf denen sie eine Erfahrung notierte oder vielmehr in materiellen Worten die sich manifestierende Kraft konkretisierte. Als Kommentar zu dieser Notiz fügt sie hinzu:) Das ist eine Erfahrung, die ich viele hundert Male machte: Man hat eine tiefe, wahre Erfahrung, und umgehend bemächtigt sich das Mental, auch das höhere Mental (meistens das höhere Mental), das sehr aktiv ist, dieser Sache und macht daraus SEINE Sache, und damit bringt es auch se
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-05-31.htm
31. Mai 1962     Wie war die Nacht, unverändert? Nicht gerade glänzend. Unverändert. Ich hatte einen symbolischen Traum (sehr symbolisch!). Es war das letzte, woran ich mich heute morgen erinnern konnte... Ich trug eine Art Gewand, das mich sehr behinderte und das voll von großen Dornen war... Ach, wie furchtbar! ...deshalb konnte ich keine bequeme Lage finden - in allen Lagen war es unerträglich. Damit bist du aufgewacht... Etwas höchst Merkwürdiges passiert mir ständig, wenigstens fünfzigmal am Tag (vor allem in der Nacht ist es sehr klar). Ganz äußerlich ist es, als ginge man von ein
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-06-02.htm
2. Juni 1962     (Mutter kommt auf das vorhergehende Gespräch zurück, in dem sie nach den Gründen des Übergangs vom einen "Zimmer" ins andere suchte, vom schmerzbehafteten Zimmer in das wahre Zimmer: "Es gelingt mir nicht zu erfassen, wie es dazu kommt. Was passiert?") Gestern nachmittag hatte ich eine Erfahrung, die vielleicht den Weg weist. Es war eine sehr interessante Erfahrung, sicherlich für bestimmte Personen interessant, weil ich gewisser Reinkarnationen gewahr wurde. Ich war in einem Zustand, den man einen "Zustand des Wissens" nennen könnte, wo ich die Dinge mit Bestimmtheit wußte, ohne jeden Zweifel. Es steht in Zusa
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-10-12.htm
12. Oktober 1962     Was sollen wir tun? Hast du einen anderen Aphorismus mitgebracht?   79 - Gott ist unbegrenzte Möglichkeit. Deshalb hält die Wahrheit niemals inne, und deshalb ist auch der Irrtum bei seinen Kindern gerechtfertigt. 80 - Wollte man gewissen frommen Leuten glauben, könnte man sich vorstellen, daß Gott niemals lache. Heine war der Wahrheit näher, als er in Ihm den göttlichen Aristophanes entdeckte.   Ja, er meint, was in einem Moment wahr ist, ist es nicht mehr im nächsten. Das rechtfertigt auch die Kinder des Irrtums. Er will vielleich
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_03/1962-05-13.htm
13. Mai 1962     (Dies ist das erste Gespräch mit Mutter seit zwei Monaten. Sie liegt noch auf ihrer Chaiselongue. Sie sieht sehr blaß und zerbrechlich aus, beinahe durchscheinend. Hier gibt sie weitere Erläuterungen der Erfahrung, die sie vor einem Monat, am 13. April hatte. Der folgende Text wurde nicht auf Band aufgezeichnet, sondern aus dem Gedächtnis niedergeschrieben und dann Mutter vorgelesen.) Ich war am Ursprung - ich WAR der Ursprung. Während mehr als zwei Stunden, bewußt auf diesem Bett hier, war ich der Quell. Es waren wie Wogen - große Wogen, die schließlich brachen. Jede dieser Wogen kam einer Zeitspanne des Univ