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16. September 1961
(Satprem beschwert sich über die Schwierigkeiten, die er beim Verfassen des Buches über Sri Aurobindo verspürt. Insbesondere sagt er, er habe das Gefühl, "blockiert" zu sein.)
Ich bat Sri Aurobindo, dir zu helfen.
Weißt du, man ist von Komplikationen umgeben, und dann gibt es immer eine Stelle, wo sich das ganz einfach und direkt öffnet - das ist meine Erfahrung. Man wendet sich hierhin und dorthin, sucht, tut dies und jenes, und man hat den Eindruck, festgefahren zu sein. Dann kommt ein kleiner Auslöser der inneren Haltung, und plötzlich öffnet es sich - ganz einfach.
Diese Erfahrung hatte ich
16. November 1961
Mitten während des Gehens ging ich in Trance! Das passierte mir sonst nie. So stehe ich aufrecht, unbewegt, ganz in ein weißes Licht gehüllt, in völligem Schweigen, und nichts im Kopf - nichts.
Weil es ziemlich gefährlich ist, in diesem Zustand zu stehen, lege ich mich auf mein Bett, und dort dauert es an: ich höre nichts mehr, sehe nichts mehr, nur noch dieses weiße Licht. In meinem Kopf ist kein einzige Gedanke mehr, keine Idee mehr, nichts. Jemand könnte sogar ins Zimmer kommen (wenn er keinen Lärm macht), ohne daß ich es merke. Ich merke es nur, wenn jemand mich beobachtet, denn dann spüre ich den Dru
4. April 1961
(Botschaft)
Alles
kann durch das Göttliche getan werden - das Herz und die Natur geklärt, das
innere Bewußtsein erweckt, die Schleier entfernt werden -, wenn man sich mit
Vertrauen und Zuversicht dem Göttlichen gibt, und selbst wenn man es nicht
sofort gänzlich tun kann, so wird doch im Maße, daß man es tut, die innere
Hilfe und Weisung kommen und die Erfahrung des Göttlichen im Innern wachsen.
Wenn der fragende Verstand weniger aktiv wird und die Demut und der Wille
zur Hingabe wachsen, sollte dies durchaus möglich sein. Keine andere Stärke
oder Tapasya ist dann erforderlich,
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 2 - 17. März 1961
17. März 1961
Aphorismus
57 -
Weil der Tiger entsprechend seiner Natur handelt und nichts anderes kennt, ist er göttlich, und in ihm ist kein Übel. Wenn er sich Fragen stellte, wäre er ein Verbrecher.
Was wäre der wirklich "natürliche" Zustand des Menschen? Warum stellt er sich Fragen?
Der Mensch ist auf der Erde [[ Als Satprem später fragte, ob dieses "auf der Erde" nicht überflüssig wäre, antwortete Mutter: "Diese Angabe ist nicht überflüssig: ich sagte "auf der Erde", weil der Mensch essentiell ein universelles Wesen ist, aber er hat eine besondere Manifestation auf der Erde."
4. Februar 1961
Hier, ich habe dir zwei Blumen mitgebracht. Sie haben einen verschiedenen, aber beide sehr typisch indischen Duft: diese hier ist die "Aufrichtigkeit" [[ Ixora arborea. ]], und hier die "Schlichtheit" [[ Hymenantherum, eine winzige gelbe Blume, wie eine kleine Gänseblume. ]]. Den Duft dieser (Mutter reicht die "Schlichtheit") empfand ich immer als reinigend! Wenn man das einatmet, oh, alles wird rein, rein - fabelhaft! (Mutter atmet den Duft der Blume) Einmal habe ich mich damit von einem beginnenden Schnupfen geheilt - man muß es ganz am Anfang nehmen. Das füllt alles, Nase, Kehle... Und dies (Mutter reicht d
15. Juli 1961
Bevor ich herunter kam, wollte ich eine kurze Notiz aufschreiben. Diese Notiz... ist das Ergebnis all dessen, was gerade geschieht. Sie war fast der
Ausdruck eines Protestes. Ich dachte: Ein Heiliger oder ein Weiser zu sein ist
schließlich nicht so schwierig! (Mutter lacht) Aber die supramentale
Transformation, das ist eine ganz andere Angelegenheit!
Es wurde sehr akut seit... [[ Seit Mutter On Himself liest, die Briefe
Sri Aurobindos, in denen er über sich selbst spricht - als hätten diese Briefe
sie mit allen Schwierigkeiten der Aufgabe in Berührung gebracht. ]] In den
letzten Tagen habe ich nichts mehr
25. April 1961
(Mutter bringt einen Band von Alice Bailey mit: "Discipleship in the New Age" [Anhängersein im Neuen Zeitalter], den sie vor kurzem aus Paris bekam. Pavitra, der anwesend ist, zeigt Mutter daraufhin das "World Goodwill Bulletin" [Bulletin des weltweiten guten Willens] und protestiert gegen diese Flut von Bewegungen, die alle vorgeben, die "Einheit der Welt" zu schaffen, und gegen diese Proselyten, die eine angeblich spirituelle Propaganda treiben, ohne selber, in sich selbst, die wahre spirituelle Grundlage gefunden zu haben. Mutter knüpft an:)
Diese Leute schaffen es nicht, aus ihrer Erziehung herauszuko
11. Februar 1961
Aphorismus
55 -
Sei weit in mir, O Varuna; sei mächtig in mir, O Indra; O Sonne, sei sehr hell und leuchtend; O Mond, sei bezaubernd und voller Süße. Sei grimmig und schrecklich, O Rudra; seid stürmisch und schnell, O Maruts; sei stark und kühn, O Aryama; sei üppig und liebenswürdig, O Bhaga; sei zart und gut und liebevoll und leidenschaftlich, O Mitra. Sei hell und offenbarend, O Morgendämmerung; O Nacht, sei festlich und ergiebig. O Leben, sei voll, bereit und heiter; O Tod, führe meine Schritte von Bleibe zu Bleibe. Bring all diese in Einklang, O Brahmanaspati. Laß mich ni
1. Januar 1961
(Mutters Neujahrsbotschaft)
1961
Diese wunderbare Welt der Glückseligkeit,
vor unseren Toren,
die auf unseren Ruf wartet,
auf die Erde herabzukommen.
Mutter
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24. April 1961
(Botschaft)
Eine innere Beziehung bedeutet, daß man Mutters Gegenwart spürt, allzeit zu ihr gekehrt ist, die Bewegung, Führung und Hilfe ihrer Kraft gewahrt, voller Liebe für sie ist und immer eine große Nähe spürt, ob man ihr physisch nahe ist oder nicht. Diese Beziehung erfaßt das Mental, das Vital und das innere Physische, bis man sein Mental nahe dem von Mutter spürt, sein Vital in Harmonie mit dem ihrem, sogar sein physisches Bewußtsein voll von dem ihren.
Sri Aurobindo
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