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21. Februar 1954
(Botschaft zu Mutters Geburtstag)
Wenn du den Tod fürchtest, hat er dich bereits besiegt.
Mutter
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ISBN 3-920083-01-3
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14. Juli 1959
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, 14. Juli 1959
Dienstag abend
Liebe Mutter,
Dies ist was ich Dir heute morgen hätte sagen sollen. Ich hatte Angst. Seit einem Monat habe ich Angst vor Dir, Angst, daß Du nicht verstehst. Aber ich kann nicht mit dieser Last in mir fortgehen. Ich flehe Dich an, verstehe mich, Mutter. Ich begehre nichts Schlechtes, nichts Unreines. Ich fühle, ich habe etwas mit Sujata zu gestalten, ich fühle, sie ist absolut ein Teil von etwas, das ich zu erfüllen habe, das wir zusammen zu erfüllen haben. In den fünf Jahren, seit wir uns kennen, hatte ich nie einen falschen Gedan
11. Juni 1960
Wenn ich
Fragen beantworte, geschieht es nicht durch den Willen: verschiedene
Materialien zeigen sich mir, die ich dann benutze, um der Antwort eine
Form zu geben, aber das ist nur die Form. Die Antwort selber ist hier,
aber sie nimmt eine Form an, der Unterschied zwischen Antwort und Form
erscheint mir ungefähr so wie zwischen einem Bild und einer Erscheinung.
Manchmal
kommt die Kraft, direkt. Sie sammelt die Worte, egal welche Worte, das
macht keinen Unterschied: die Worte ändern ihre Beschaffenheit, werden
ausdruckskräftig WEGEN der Macht, die in sie getreten ist. So
13. Juni 1959 b
(Brief
von Mutter an Satprem)
13. Juni 1959
Satprem,
mein liebes Kind,
Ich
wiederhole nur, was ich heute morgen Sujata sagte:
Ihr seid alle
beide meine lieben Kinder,
ich liebe
euch und segne euch.
Mutter
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Ohne Datum 1958 d
Das Subtilphysische ist für mich viel wirklicher als diese entstellte Welt, aber man muß dort bewußt sein, um es zu sehen; indessen wenn man ein Ergebnis erzielen will, das den Eindruck des Herrlichen und Wunderbaren macht, dann muß dieses Subtilphysische TROTZ aller Falschheit in der materiellen Welt sichtbar werden. Das macht den großen Unterschied für das gewöhnliche physische Bewußtsein aus: es will trotz der Falschheit Kontakt damit haben, während das universelle Gesetz lautet: verlaßt die Falschheit, dann wird es wahr für euch werden.
Für mich ist diese subtile Welt viel wahrer als die materielle - seh
1. Januar 1957
1957
Nur eine größere Macht als die des Bösen
kann den Sieg
herbeiführen.
Kein gekreuzigter,
sondern ein verherrlichter
Körper
wird die Welt retten.
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ISBN 3-920083-01-3
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21. Januar 1959
(Brief von Satprem an Mutter)
Rameswaram, 21. Januar 1959
Liebe Mutter,
Dies ist was X mir sagte: "Ich habe eine Botschaft von meinem Guru
empfangen. In meiner Vision war die Mutter zugegen, neben meinem Guru, und
sie lächelte. Mein Guru sagte mir, daß deine gegenwärtigen Schwierigkeiten
deine Probezeit sind, daß ich dir aber schon jetzt den ersten Grad der
Initiation geben kann und daß für dich die drei Grade der Initiation in
beschleunigter Weise aufeinander folgen können. Ich werde dir also die
Initiation diesen Freitag oder Samstag geben, am Tag des Vollmo
13. Juni 1959
(Brief
von Satprem an Mutter)
Rameswaram,
13. Juni 1959
Liebe
Mutter,
Ich bekam
Deine beiden letzten Briefe vom 10. und 11. Ich sagte X, was Du über
diese Frankreichreise schreibst und daß Deine Finanzen in einem "beinahe
verzweifelten" Zustand sind. Er antwortete mit vollkommener Gewißheit:
"Bald wird es mehr werden, sehr bald wird es sich ändern." Natürlich
habe ich Gewissensbisse, Dein großzügiges Angebot anzunehmen, und ich
weiß nicht, was ich tun soll. Ich hatte nie gedacht, nach Frankreich
zurückzukehren, außer in sehr ferner Zukunft. Ich
12. November 1957
Das integrale Yoga besteht aus einer ununterbrochenen Reihe von Prüfungen, durch die man gehen muß, ohne im voraus gewarnt zu werden, was euch verpflichtet, stets wachsam und aufmerksam zu sein.
Drei Gruppen von Prüfern stellen diese Proben. Dem Anschein nach haben sie nichts miteinander zu tun, und ihre Handlungsweisen sind so verschieden, manchmal scheinen sie so widersprüchlich, daß sie anscheinend nicht zum gleichen Ziel streben können, und dennoch ergänzen sie sich gegenseitig, arbeiten zusammen auf dasselbe Ziel hin und sind unentbehrlich für die Vollkommenheit des Ergebnisses.
Die drei Arten
28. Mai 1959
(Brief von
Satprem an Mutter)
Pondicherry,
28. Mai 1959
Mutter,
Ich will nicht, daß Du meinetwegen leidest, es gibt schon zuviel Leiden
in der Welt. Ich werde tun, was Du willst. Ich gehe nach Rameswaram und
bleibe dort solange X will. Ich habe gesehen, daß es keine
glückliche Lösung geben kann. So beuge ich mich den Umständen.
Wenn es Deine Augen nicht zu sehr anstrengt, würde ich Dich bitten, das
Folgende zu lesen. Ich möchte Dir erklären, was ich sah, sehr deutlich.
Nach der Bewegung der Auflehnung heute morgen ergriff mich eine gro