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21. Mai 1960
Was wir als
Reinheit bezeichnen, die wahre Reinheit, hat nichts mit all den Dingen
zu tun, die die Moral lehrt - die wahre Reinheit ist das Nicht-Ego.
Es darf nur
noch Ihn geben.
Er, nicht nur
weil man Ihm alles gegeben hat und sich völlig hingegeben hat (das
genügt nicht), sondern Er, weil Er das menschliche Instrument zur Gänze
in Besitz genommen hat.
Manchmal
steht man unter dem Eindruck, mit der Schwierigkeit nie fertig zu
werden. Eine ungeheure Welt von gegnerischen Kräften belagert uns -
Meere von Kräften, die sich umwälzen, vermischen und in gi
28. Dezember 1958
(Brief von Satprem an Mutter)
Rameswaram, 28. Dezember 1958
Liebe Mutter,
Ein Satz in Deinem Brief gab mir zu denken, wo Du schreibst, Xs Vorgehen
für mich könnte "auch hier nützlich sein". Nach einigem Zögern beschrieb ich
dem Swami die okkulten Angriffe gegen Dich.
Wenn Du es wünschst, könnten zwei Dinge getan werden, um Deine Handlung
zu unterstützen: entweder könnte X von hier aus bestimmte mantrische
Tätigkeiten für Dich unternehmen, oder, besser, er könnte sofort mir dem
Swami nach Pondicherry kommen und es vor Dir tun.
Liebe Mutter,
7. August 1958
Beides gleichzeitig zu bewältigen ist sehr schwierig: die Transformation
des Körpers, und sich um die Leute kümmern. Was tun? Ich versprach Sri
Aurobindo, die Arbeit zu tun, also tue ich sie - ich kann nicht alles liegen
lassen.
Wenn ich daran denke, wieviel Zeit die Hatha-Yogis der Arbeit am Körper
widmen: sie tun nur das; solange, bis sie ein bestimmtes Stadium erreichen,
tun sie die ganze Zeit nur das. Deshalb wollte Sri Aurobindo auch nichts
davon wissen: er betrachtete das als sehr großen Zeitaufwand für ein
ziemlich mageres Ergebnis.
***
Tag und N
Juni 1960
(Brief von Mutter an Satprem)
Montag morgen
Mein liebes Kind,
Ich habe Dir etwas Interessantes zu erzählen, das in der Nacht von Freitag auf Samstag geschah. Das kann nicht geschrieben werden. Ich erzähle es Dir morgen. Aber mir scheint, Du solltest Dich danach besser fühlen.
Bis morgen um zehn.
Meine Liebe wacht über Dich.
Mutter
@
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Seite
2. Oktober 1960
[[ Manuskript
von Mutter. Dieser Text wird die Neujahrs-Botschaft für das Jahr 1961
bilden. ]]
2.10.60
Diese
wunderbare Welt der
Glückseligkeit, die vor unseren
Toren unseren
Ruf erwartet,
um auf die
Erde herabzukommen.
Mutter
***
Diese Welt der Glückseligkeit über uns wartet -
nicht, daß wir bereit seien, sondern daß wir einwilligen, gestatten, sie
zu empfangen!
Das ist es, was ich auf diesem Foto betrachte. [[
E
28. Oktober 1956
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, 28. Oktober 1956
Liebe Mutter, übermorgen, der 30., ist mein Geburtstag. Ich möchte meine
innere Lage vor Dir ausbreiten, damit Du mir hilfst, eine Entscheidung zu
treffen.
Ich befinde mich angesichts der gleichen Schwierigkeiten wie vor meiner
Abreise nach Hyderabad, und ich beging die gleichen Irrtümer. Der Hauptgrund
für diesen Zustand besteht einesteils darin, daß die Worte und die Ideen
ihre Kraft über mich verloren zu haben scheinen, und zum anderen, daß der
vitale Elan, der mich bisher führte, tot ist. Worauf ka
12. Dezember 1956
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, 12. Dezember 1956
Mutter, ein Brief von W: er verläßt Brasilien und zieht sich endgültig
von seinen Geschäften zurück.
Mutter, was soll ich aus meinem Leben machen? Ich fühle mich vollkommen
allein, im Leeren. Welche Hoffnung bleibt mir, wo ich mich nicht ins Aschram
fügen konnte? Es besteht kein Ziel mehr für mich. Ich bin nirgendwo.
Nutzlos.
Ich wollte bei Dir bleiben, und ich liebe Dich, aber etwas in mir
akzeptiert kein "Ende im Aschram". In mir ist ein Bedürfnis zu TUN, zu
handeln. Aber was? Was? Hab
6. Juni 1958
Es ist alles dasselbe, aber man kann das Wort Verwirklichung für etwas
Dauerhaftes, das nicht vergeht, vorbehalten. Doch auf der Erde verblaßt
alles - alles vergeht, nichts bleibt. In dieser Hinsicht hat es also nie
eine Verwirklichung gegeben, weil alles vergeht. Es gibt nie etwas
Permanentes. Ich erfahre es an mir selbst: ich folge der Sadhana sozusagen
im Galopp, und keine zwei Erfahrungen sind je identisch oder wiederholen
sich in gleicher Weise. Sobald etwas gefestigt ist, beginnt sofort das
Nächste. Deshalb scheint es zu vergehen, aber es vergeht nicht: es bildet
die Grundlage, au
24. Mai 1960
Es geschah letzte Nacht. Zum ersten Mal löste sich das physische Ego so
vollständig auf, während ungefähr drei Stunden.
Es gab nur noch Die Kraft, nur noch Sat-Chit-Ananda, und nicht nur im
Bewußtsein, sondern in den Empfindungen - das Satchitananda breitete
sich in stetigen Fluten im Universum aus.
Diese Erfahrungen sind stets absolut, während sie andauern; dann erkenne
ich an bestimmten, mir geläufigen Anzeichen (ich bin daran gewöhnt), daß
das Bewußtsein des Körpers anfängt sich wieder zu verschließen. Besser
gesagt, "etwas" - offensichtlich eine Höchste Weishe
4. Oktober 1958
Erreichen dich alle unsere Schwingungen, oder müssen sie eine besondere
Intensität haben?
Um mich aus meiner Konzentration oder Tätigkeit zu ziehen, erfordert es etwas
ziemlich Starkes. Aber wenn ich wüßte, wann du deine Konzentration oder deine
Pudscha machst, könnte ich mich darauf einstellen, und dann würde ich mehr
erfahren; ansonsten ist mein inneres Leben zu ... Ich bin innerlich überhaupt
nicht passiv, ich bin sehr aktiv, deshalb empfange ich eure Vibrationen meistens
nicht, außer sie setzen sich besonders kräftig durch oder ich entscheide im
voraus, für das, was von dieser oder jener Pers