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Ohne Datum 1956 d
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, 1956
Liebe Mutter, seit langen Monaten schlage ich mich mit einem schmerzlichen Konflikt herum, und manchmal spürte ich sogar Gefahren. Schließlich bin ich ruhig in mich gegangen, und es schien mir, daß ich besser daran täte, eine Zeit lang "auf Wanderschaft" zu gehen.
Ich glaubte, mich von diesem Konflikt zu befreien, indem ich ein Buch schreibe. Aber tatsächlich geht es nicht um das Mental, das befreit werden muß, wenigstens nicht nur, sondern um das Vital, das sich ausleben muß.
Ich glaube eine klare mentale Wahrnehmung des zu erreichenden Ziels zu hab
21. Februar 1959
(Botschaft zu Mutters Geburtstag)
Im Mental, dem Schöpfer differentieller Widersprüche, herrscht angeblich
eine beständige Unvereinbarkeit zwischen den transzendenten und den
kosmischen Zuständen des Göttlichen - so wie zwischen dem Persönlichen und
dem Unpersönlichen, dem Einen und den Vielen. Für das supramentale
Bewußtsein hingegen erheben sich diese Probleme nicht, denn dort wird die
Erfahrungsweise mentalen Unwissens beseitigt und die Grundlage aller Dinge
ist eine unvergängliche Einheit - jeglicher Ausdruck dort kann diese Einheit
(die w
1. Januar 1958
(Auszug aus der Mittwochsklasse:)
O Natur, materielle Mutter,
Du hast gesagt, Du wirst mitarbeiten,
und die Herrlichkeit dieser Mitarbeit
kennt keine Grenzen.
(Botschaft zum 1. Januar 1958)
Mutter, erklärst du die Botschaft für dieses Jahr?
Da gibt es nichts zu erklären. Es ist eine Erfahrung, etwas, das geschah, und als es geschah, notierte ich es, und zufällig geschah es gerade in dem Augenblick, als ich etwas für das neue Jahr schreiben mußte (zu dem Zeitpunkt war es noch das nächste Jahr, das Jahr, das h
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 1 - Januar (?) 1956
Januar (?) 1956
(Brief von Satprem
an Mutter)
Pondicherry, Januar
1956
Mutter, ich rufe die Gegenwart von Mahakali herbei, um alle meine Widerstände
zu brechen, meine TRÄGHEIT, meine Niedergeschlagenheit. Lieber schmerzhafte
Schläge als diese Lauheit. Warum bin ich sonst hier?
O Mutter, möge die GEGENWART von Mahakali mit mir sein, möge Sie mein ganzes
Wesen zur Wahrheit, zum Licht zwingen. Brenne mich, Mutter, wenn ich Dich nicht
zu lieben weiß!
Bernard
@
ISBN 3-920083-01-3
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25. Dezember 1960
(Brief von
Satprem an Mutter)
Pondicherry,
25. Dezember 1960
Liebe Mutter,
Ich wollte Dir sagen, daß X mein Japa heute morgen völlig veränderte.
Anstatt zehn Stunden täglich, muß ich es nur noch dreimal ungefähr eine
halbe Stunde wiederholen!
Er sagte mir, "alles" läge in diesem neuen Japa.
Auch will ich Dir meine Dankbarkeit ausdrücken. Du denkst in den
geringsten menschlichen Einzelheiten an uns - Dankbarkeit ist nicht
einmal das Wort. Einfach, möge ich Dir besser dienen, mich besser geben.
Mit Liebe,
24. Dezember 1958
(Brief von Satprem an Mutter)
Rameswaram, 24. Dezember 1958
Liebe Mutter,
Dein letzter Brief war mir ein großer Trost. Wärest Du nicht da, bei mir,
wäre alles derart absurd und unmöglich. Ich störe Dich wieder, weil der
Swami mir sagt, daß Du Dir Sorgen um mich machst und ich Dir schreiben soll.
Nicht viel hat sich geändert, außer daß ich mich anklammere und vertraue.
Gestern machte ich wieder eine schlechte Welle durch, im Tempel, und ich
fand nur die Kraft, mit jedem Herzschlag Deinen Namen zu wiederholen, wie
ein Ertrinkender. Ich blieb reglos wie ein Stei
20. November 1958
(Mutter sucht den Ursprung in der Vergangenheit von Satprems Schwierigkeiten)
Ich habe nicht die gesamte Information, sonst würde ich gewiß ... Zwei
Dinge zeigten mir ... Ich sah es neulich. Zuerst als du meinen Brief nicht
verstandest, weil ich ihn an einen Teil von dir adressierte, der ohne
Zweifel verstehen müßte: ich richtete mich an etwas anderes als das, was
dieser Teil von dir sieht und weiß, dieser Kern, dieser Knoten der Revolte,
der allem zu widerstehen scheint, der trotz der Erfahrungen, der errungenen
Fortschritte, der Öffnungen verschlossen bleibt. Vor
30. Mai 1958
(Über die gegnerischen Kräfte)
Eines habe ich erkannt, nämlich daß es in neunundneunzig Prozent der
Fälle eine Ausrede ist, die die Leute sich geben. Ich sehe das konkret, bei
fast allen Leute, die mir schreiben: "Ich werde gewaltsam von feindlichen
Kräften angegriffen," es ist fast immer eine Ausrede. Das sind Dinge in
ihrer Natur, die nicht nachgeben wollen, deshalb laden sie die ganze Schuld
auf den Rücken der gegnerischen Kräfte.
Eigentlich gelange ich immer mehr zu einem Punkt, wo die Rolle dieser
gegnerischen Kräfte auf die eines Prüfers reduziert wird - das heißt, sie
sind da, um die Auf
24. April 1960
(Brief von
Mutter an Satprem)
... Das geschieht, um Dir zu verstehen zu geben, daß jedesmal, wenn Du
krank bist, etwas in Deinem inneren Wesen krank ist
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4. April 1953
(Botschaft von Mutter)
Das eine Unerläßliche ist, sich festzuhalten und durchzuhalten, bis
die Stunde des Lichtes kommt.
Sri Aurobindo
2.Juni 1946
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ISBN 3-920083-01-3
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