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4. November 1958
(Bezüglich der Agenda vom 9. August 1958 über die Götter der Puranas)
Die Götter der Puranas sind unerbittlich, ihre Anerkennung gilt einzig
der Macht, und sie haben nichts von der wahren Liebe, Barmherzigkeit,
tiefliegenden Güte, die das Göttliche in das menschliche Bewußtsein legte -
was psychisch all die äußeren Mängel aufwiegt. Sie haben nichts davon, sie
haben kein Psychisches. Die puranischen Götter besitzen kein Psychisches.
Folglich handeln sie einzig entsprechend ihrer Macht. Das einzige, was sie
bremst, ist, wenn ihre Macht nicht allmächtig ist, das ist alles.
21. April 1959
Hier oben, angefangen beim Zentrum zwischen den Augenbrauen, ist die
Arbeit getan, seit langer Zeit. Es ist weiß. Seit Zeitaltern und Zeitaltern
besteht die Vereinigung mit dem Höchsten, ständig.
Unterhalb dieses Zentrums liegt der Körper. Und dieser Körper hat wohl
das konkrete Gefühl des Göttlichen, in jeder seiner Zellen; was aber noch
getan werden muß, ist diesen Körper zu universalisieren. Darin besteht die
Arbeit, ein Zentrum nach dem anderen. Ich verstehe, was Sri Aurobindo meinte,
wenn er wiederholte: "Werdet weit." All das muß universalisiert werden; das
ist die Vorau
18. Juli 1957
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, 18. Juli 1957
Liebe Mutter,
Ich bekomme einen Brief von Freunden, die das französische archäologische Institut in Afghanistan leiten. Sie brauchen Hilfe für ihre nächsten Ausgrabungen (15. August bis 15. Dezember) und bieten mir an, mich mitzunehmen, wenn ich mich ihnen anschließen will.
Wenn ich eine erneute Erfahrung außen machen soll, hat diese den Vorteil, kurz und nahe Indien zu sein und in einer interessanten Umgebung stattzufinden. Das einzige Unangenehme ist, daß ich die Reise bis Kabul selbst bezahlen müßte. Aber ich will nichts tun, was Dir mißfällt
20. September 1960
Mehrere
Male brachte mir X seine Geringschätzung für die Mehrzahl der Leute im
Aschram zum Ausdruck: "Warum behält Mutter all diese empty pots [leeren
Töpfe]", sagte er.
Wenn er sich
auch nur einen Augenblick lang einbildet, daß ich glaube, alle Leute
hier würden die Sadhana machen, irrt er gewaltig!
Die Idee ist,
daß die gesamte Welt vorbereitet werden muß, in all ihren Formen, auch
die am wenigsten für die Transformation fähigen. Es erfordert eine
symbolische Repräsentation aller Elemente der Erde, an denen gearbeitet
werden kann, um die Verbin
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 1 - März 1959
März 1959 d
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, März 1959
Liebe Mutter,
Gerade verließ ich X, er schickte mich einige Minuten nach meiner Ankunft bei ihm wieder weg:
"Ich möchte nicht, daß du jetzt hier bleibst." Und er fügte hinzu:
"Eine schwere Arbeit ist zu tun." Er machte gerade ein "Japa" als ich um fünf Uhr ankam.
X sieht müde aus, und sein Junge - der sehr empfindlich ist - sah auch nicht gut aus.
Heute morgen sagte X:
"Letzte Nacht kämpfte ich wie ein Löwe." Und es scheint noch nicht vorüber zu sein, obwohl er mir gerade sagte:
"Er ist fortgegangen" [[ der Titan ]]. Ich fragte ihn, ob er tot sei,
24. April 1956
[[ Handschriftliche
Botschaft von Mutter in Englisch. ]]
Die Manifestation
des Supramentals auf der Erde ist nicht mehr nur ein Versprechen,
sondern eine lebende Tatsache, eine Wirklichkeit.
Es ist hier auf
Erden am Werke, und ein Tag wird kommen, wo der Blindeste, der
Unbewußteste, sogar der willentlich Unwissendste es erkennen muß.
@
ISBN 3-920083-01-3
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17. Mai 1958
Im Grunde genommen, wenn ich selbst vollkommen geworden bin, dann wird
der ganze Rest automatisch vollkommen werden. Aber es scheint mir nicht
möglich zu sein, vollkommen zu werden, ohne daß auf der anderen Seite ein
Anfang von Verwirklichung besteht. So geht es weiter, von einer Seite zur
anderen, und wir taumeln voran wie ein Betrunkener!
@
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M u t t e r s . A g e n d a - Bd 1 - März 1959
März 1959
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, März 1959
Liebe Mutter,
X
hat meine Wohnung gerade verlassen. Er begann damit, zu sagen, er habe Deine Erlaubnis, mit mir über gewisse Dinge bezüglich der schwarzen Kräfte zu reden, die Dich angriffen. Ich fragte ihn, warum er nicht direkt mit Dir spricht, weil Du sicherlich besser und mehr verstehen würdest als ich. Er erwiderte:
"Mehrere Male fragte Mutter über diese schwarzen Kräfte, und jedesmal fühlte ich mich in "großer Verwirrung". Dort (bei Dir) ist ein solcher Ort, ein Ort Höchster Macht, Ort der Göttlichkeit, da kann ich nicht über kleine Dinge sprechen, da kann
28. November 1958
(Auszug aus der letzten "Freitagsklasse")
In seiner gegenwärtigen Form ist der physische Körper wirklich nur ein
sehr entstellter Schatten des ewigen Lebens des Ich, aber der physische
Körper ist fähig, eine fortschreitende Entwicklung zu verfolgen; durch jede
individuelle Form entwickelt sich die physische Substanz weiter, und eines
Tages wird sie fähig sein, eine Brücke zu schaffen zwischen dem physischen
Leben, wie wir es kennen, und dem supramentalen Leben, das sich
manifestieren wird.
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4. April 1956 b
(Brief von Satprem an Mutter)
Pondicherry, 4. April 1956
Mutter, vor zwei Monaten hatte ich die klare mentale Wahrnehmung, daß von
mir verlangt wurde, mein ganzes Leben hier zu verbringen. Darin liegt die
ganze Quelle meiner Schwierigkeiten und der inneren Hölle, in der ich
seitdem lebe. Jedesmal wenn ich versuche, die Oberhand zu bekommen, sehe ich
dieses Bild, das sich in mir aufrichtet: dein-ganzes-Leben - und das mich in
einen heftigen Konflikt zurückwirft. Als ich hierher kam, dachte ich zwei
oder drei Jahre zu bleiben, und das Aschram war für mich ein Mittel der
Verwirklichung, kein E