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SABCL - Sri Aurobindo Birth Centenary Library

CWSA - Complete Works of Sri Aurobindo

CWM - Collected Works of The Mother

Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-02-06.htm
6. Februar 1971 (Ende der Lektüre des zwölften Kapitels: "Die Soziologie des Übermenschen". Mutter drückt ihre Zufriedenheit aus, und Satprem protestiert:) Liebe Mutter, es ist wirklich herabgekommen. Es ist mir gegeben worden, als sei es diktiert worden, verstehst du? Ich habe nichts getan. Ja, das sehe ich! Für mich ist das offensichtlich. Es ist so (Geste einer Herabkunft). Das schafft eine großartige Atmosphäre, großartig. Werden wir die Lektüre vor dem einundzwanzigsten beendet haben? Das erfüllt mich mit Freude. (Mutter nimmt Satprems Hände) @
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-11-13.htm
13. November 1971 (Über den abgeänderten Satz in den "Notizen" vom 28. August über die Macht, Menschen sterben zu helfen:) Wie lautet der Satz jetzt? "... Für jemand anders, DER FORTGEHEN WILL, bedeutet es das Ende, er geht zur anderen Seite über." Gestern geschah es wieder. Man berichtete mir von einem Kind, das unheilbar krank war, und man sagte mir, daß es sehr litt, daß es sehr elend dran sei - die Eltern wollten, daß es sterben könne. Eine Stunde später starb es. Heute morgen erfuhr ich es. Ich sagte mir: "Sieh an, genau das ist in den "Notizen" gemeint - entweder will die Person selbst weggehen, oder diejenigen, die sich u
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-10-06.htm
6. Oktober 1971 (Das nächste Bulletin betreffend) Ist es interessant? Aber ja, liebe Mutter! Weißt du, ich sehe das Bulletin von A bis Z durch, jedes Komma. Niemand anders ... Gut ... Hast du die Synthese beendet? Nein, wir haben noch Stoff für zwei oder drei Jahre ... Oh, so viel! ... nein, Entschuldigung! Wir hatten ausgerechnet, daß es noch bis 1975 dauert. 1975!... (Mutter lacht) Was sollen wir danach nehmen? Was haben wir denn schon veröffentlicht? "Der Zyklus der menschlichen Entwicklung", "Die menschliche Einheit", einige Kapitel aus dem "Göttlichen Leben" ... Oh, wir müssen das ganze Buc
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-12-29.htm
29. Dezember 1971 (Eine Notiz Mutters:) Wir befinden uns in einer entscheidenden Stunde der Geschichte der Erde. Die Erde bereitet sich auf das Kommen des Übermenschen vor, und deshalb verliert die alte Lebensweise ihren Wert. Man muß sich kühn auf den Weg in die Zukunft begeben, trotz der neuen Anforderungen. Die Kleinlichkeiten, früher geduldet, sind es heute nicht mehr; man muß sich weiten, um das zu empfangen, was geboren werden soll. @
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-12-18.htm
18. Dezember 1971 Guten Tag! In den letzten Tagen habe ich meine Taschentücher durchgesehen, hier sind drei, die ich für dich aufgehoben habe. Geht es gut? Etwas Neues? Im Westen haben sie aufgehört zu kämpfen [[An der Front Kaschmirs und Rajastans. Das heißt, der Weg nach Westpakistan, dem Kern des Übels. ]] . (Mutter nickt) Das bedeutet, daß die Sache noch nicht vorüber ist. Es wird wieder nicht für dieses Mal sein. Es wird nicht so geschehen. Ich habe gesehen, wie. Es kann nicht durch einen Kampf geschehen: die verschiedenen Landesteile Pakistans werden eine Trennung verlangen. Es gibt deren fünf. Indem sie sich loslöse
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-10-02.htm
2. Oktober 1971 (Im vorigen Jahr, nach dem Tod General de Gaulles, hatte unsere Freundin Y.L. André Malraux in Verrières getroffen; jener hatte sie sofort gefragt: "Lebt Mutter noch?", und da unsere Freundin etwas erstaunt war, fügte er hinzu: "Ich bin vor Ihnen dort gewesen, vor 33 Jahren ... Sie wissen also, was sie in Indien suchten ..." Dann traf Y.L. vor einigen Tagen Malraux erneut nach seinem Aufruf "Freiwillige für Bangladesh". Er sagte ihr: "Es ist sehr wichtig für den Kampf, den ich für Bengalen führen werde, die Haltung und die Aktion Pondicherrys zu kennen." Unsere Freundin Y.L. kam, um Mutter die Frage zu stellen. Mutter wollte wisse
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-01-16.htm
16. Januar 1971 (Wir hatten Mutter seit dem 2. Dezember nicht gesehen. Dies war die letzte Wende in ihrem Yoga, ähnlich der von 1962 und der von 1968. Ihre Stimme ist schwach und stockend und verliert sich in einem Murmeln, dennoch ist ihr Lachen frisch wie das eines jungen Mädchens.) Ich freue mich, dich zu sehen. Guten Tag, liebe Mutter ... Geht es besser? Ja, liebe Mutter. Ich habe dich lange nicht gesehen ... Ja ... Ein Bein war lange gefühllos - jetzt erst fängt es an, sich wieder zu beleben - gelähmt. Dieses Bein [das linke]. Natürlich wurde dadurch alles schwierig ... Ich hatte auch einen Darmabszeß. Das war ernst
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-04-14.htm
14. April 1971 (Als Folge auf Mutters letzten Brief an Satprem:) Mein Kind, wenn ich dir wehgetan habe, bedaure ich das sehr. (Mutter nimmt Satprems Hände) Ach, nicht doch, liebe Mutter! Siehst du, ich sprach zu dir, wie ich zu mir selbst sprechen würde (Mutters Brief an Satprem), so offen wie möglich. Aber ich glaubte wirklich nicht, es würde dir wehtun. Ich sah in dir, daß du nun die Dinge weißt ... Sag mir, was du auf dem Herzen hast. Nein, liebe Mutter, jetzt ist es völlig vorbei. Es ist vorbei. Ein, zwei Tage waren ... etwas schwierig, und dann war es vorbei. (Mutter hält Satprems Hände fest umschlossen) Letztlic
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-09-08.htm
8. September 1971 (Nach einem langen kontemplativen Schweigen) Es ist wirklich eine Übergangszeit für den Körper. Der Körper ist dabei zu sehen und sich bewußt zu werden, was ihn innerlich daran hindert, unsterblich zu sein, und zugleich, was in ihm unsterblich sein kann. Er erlebt Augenblicke einer Beklemmung, wie er sie noch nie zuvor in seinem ganzen Leben hatte - den Tod betreffend, was ihm noch nie widerfahren ist. Er verstand, daß ihm das aufgrund seiner eigenen Verfassung zustößt und daß er sich ändern muß. Ich bin ... wie an der Schwelle einer außerordentlichen Entdeckung, aber ... (Schweigen) Ich könnte folgendes sagen
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_12/1971-05-27.htm
27. Mai 1971 (Auszug aus Satprems Notizbuch) Pranab-desh [[Satprem weiß nicht mehr, was ihn veranlaßte, dieses lakonische Wort in sein Notizbuch zu schreiben. Diese Notiz ist wie ein erster Glockenschlag, und wir lassen sie, wie sie ist. Pranab ist Mutters "Wächter". Desh = Gebiet oder Land. ]] . @