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SABCL - Sri Aurobindo Birth Centenary Library

CWSA - Complete Works of Sri Aurobindo

CWM - Collected Works of The Mother

Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-01-07.htm
7. Januar 1961     Ich ging um halbzehn oben los und dachte, eine halbe Stunde würde genügen, um den Gang zu durchqueren und hierhin zu kommen, aber es scheint nicht so! (Mutter gibt Satprem eine Rose) Das ist die "Zärtlichkeit des Göttlichen" für... sich selbst! Die Zärtlichkeit, die Es für seine Schöpfung hat! Aber ich mag das Wort "Schöpfung" nicht, als ob sie aus nichts geschaffen wäre - es ist das Göttliche selbst! Mit all seiner Zärtlichkeit hat Es das hervorgebracht. Manche dieser Rosen sind so groß! Wirklich schön. Ich bin... (wie kann ich das sagen? - alles, was man sagen kann, ist nie vollkommen richtig), aber nun, etwa
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-08-08.htm
8. August 1961     X schrieb mir und drückte seine "Dankbarkeit für all die Offenbarungen DES HÖCHSTEN" aus, die er während der Meditationen mit mir hatte. Das ist das Neue, das er akzeptiert hat, denn allgemein erscheint der Höchste im Tantrismus nicht - sie stehen in Verbindung mit der Schakti und kümmern sich nicht um den Höchsten: das hat er hier akzeptiert. Er machte eine große Anstrengung, es zu verstehen. Aber seine spirituelle Auffassung blieb für ihn die folgende: man kann das Leben meistern (man MUSS es meistern), und bis zu einem gewissen Grad kann man darin eine Anpassung an die höheren Kräfte bewirken; eine
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-06-06.htm
6. Juni 1961     (Mutter sieht erschöpft aus, Satprem fragt sie, ob sie müde ist:) Nein... Ich hatte den Veda zu Ende gelesen und wollte The Life Divine anfangen, aber weil ich On Himself [[ Sammlung von Sri Aurobindos Briefen über sein Leben, seine Erfahrungen und sein Yoga. ]] noch nicht gelesen hatte, wollte ich das zuerst ansehen und las das erste Kapitel, über sein Leben in England. All das erschien mir so... Oh, warum fragen sie Sri Aurobindo bloß all diese Dinge? Ich weiß, er selber antwortete so (antwortete nicht direkt auf Fragen, sondern berichtigte die falschen Aussagen über ihn), aber das hinterließ einen so schmerzl
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-10-15.htm
15. Oktober 1961     (In den beiden vorhergehenden Gesprächen hatte Satprem Mutter Teile seines Manuskripts über Sri Aurobindo vorgelesen) Du hast mir zu einer merkwürdigen Erfahrung verholfen. Als du mir beim ersten Mal dein Manuskript vorlasest, rief ich Sri Aurobindo, damit er zuhöre, und er war im Subtilphysischen zugegen und hörte zu. Als ich mich dann gestern hinsetzte, um dir zuzuhören, dachte ich: "Es wäre doch viel besser, wenn er in mein Gehirn käme (!), denn so..." Ich rief ihn auch, und er kam in mein Gehirn. Das dauerte einige Zeit: während des ganzen ersten Teils waren wir noch beide zugegen, dann wurde es immer
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-06-17.htm
17. Juni 1961     Bis jetzt sind die Meditationen mit X wesentlich besser als das letzte Mal. Besonders heute war es sehr gut. Es ist eine Andacht, die bis zum Höchsten geht, mit einer stetigen, anhaltenden Herabkunft: etwas, das sich die ganze Zeit lang nicht rührt ("nicht rührt", ich will sagen, das nicht schwankt), während der ganzen Meditation. Aber wenn ich ihn frage, was geschah, wird er mir eine kleine Geschichte erzählen! Gestern traf ich N und er sagte mir: "Oh, heute morgen bei der Meditation mit Dir hatte X eine Erfahrung." Ich dachte mir: "Ah, das wird interessant sein!" (Ich hatte aber unrecht, das auch nur e
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-01-19.htm
19. Januar 1961     Ich werde dir die Arbeit überlassen. Ich kann nicht arbeiten. Ich bin etwas... seit zwei Tagen esse ich nichts, also... nicht sehr glänzend. Wird es dich nicht ermüden, wenn ich dir diese Texte vorlese? Nein. Es ist rein physisch. Das kommt daher, daß die Leute... Als ich nach unten kam, ging es mir noch gut, aber sie lassen mich da ewig lange stehen. Wenn ich sitze, geht es. Nur: sprechen fällt mir nach einiger Zeit auch schwer. *** Nach der Arbeit So, ich glaube es wäre vernünftiger, ich gehe jetzt wieder nach oben... oh, aber wenn ich hier zu früh weggehe, dann erwarten mich Leute
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-06-24.htm
24. Juni 1961     Ich erhielt deinen Brief [[ Der Wortlaut des Briefes ist nicht erhalten geblieben. ]], und er kam nicht als Überraschung, denn seit gut einem Monat empfange ich etwas wie ein SOS von deiner Mutter, und sie sagte mir, der Zustand deines Vaters verschlechtere sich sehr schnell. Ich tat, was ich konnte, vor allem, um etwas Ruhe, Stille, inneren Frieden zu geben. Doch ich tat nicht... Denn es gibt immer zwei Möglichkeiten, wenn die Leute wirklich schwer krank sind: entweder daß es sehr schnell gehe, oder daß sie möglichst lange durchhalten. Wenn ich keine äußeren oder inneren Andeutungen habe, richte ich immer nur das
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-06-02.htm
2. Juni 1961     (Über ein altes Entretien vom 13.3.1957, wo Mutter sagt: "Und ist nicht schließlich der beste Freund, den wir haben können, das Göttliche? Das Göttliche, dem man alles sagen, alles unterbreiten kann, weil es die Quelle aller Barmherzigkeit ist, aller Macht, den Fehler auszulöschen, wenn er sich nicht mehr wiederholt..." Satprem fragt überrascht:) Aber wenn der Fehler sich nicht mehr wiederholt, ist es kein Problem! Müßte er nicht gerade dann ausgelöscht werden, wenn er sich wiederholt? Die göttliche Macht, die göttliche Gnade kann die Folgen vergangener Fehler (ihr Karma) im Wesen löschen, wenn man se
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-12-20.htm
20. Dezember 1961     (Satprem liest Mutter Teile des Briefes von seinem Verleger in Paris vor) Ich übergehe die höflichen Einleitungsklauseln: "Sehr geehrter Herr..., gleich zu Beginn muß ich Ihnen sagen, daß dieses Buch, obgleich es ein hervorragender Essay ist, in seiner gegenwärtigen Form nicht für die Reihe 'Spirituelle Meister' geeignet ist. Lassen Sie mich versuchen, die Gründe hierfür anzuführen. Zunächst ist es der allgemeine Eindruck eines ABSTRAKTEN Textes. Natürlich kann ich mir vorstellen, was Sie mir darauf alles antworten können, und ich möchte unbedingt Mißverständnisse vermeid
Resource name: /E-Library/Works of The Mother/German/MUTTERS AGENDA BAND_02/1961-12-23.htm
23. Dezember 1961     (Mutter rät Satprem, sich mit der Antwort für den Verleger nicht zu beeilen, weil sie eine Möglichkeit sieht, die die Lage ändern könnte) Etwas Tieferes kam, und dieses Tiefere sagte: ruhig, ruhig, ruhig - laß uns warten. Mit dem Gefühl (sehr vage, fern und nicht sehr sicher) einer sehr guten Möglichkeit, die man in die Atmosphäre zu bringen versucht (weiß du, ich sehe die Dinge nie auf der rein materiellen Ebene sondern stets auf der Ebene des Subtilphysischen; das ist die Ebene der Möglichkeiten - für mich ist das von größerer Wirklichkeit, und das gänzlich Physische entgeht mir meistens, doch das Subtil