263
results found in
149 ms
Page 5
of 27
Ohne Datum 1958 c
(Einige Tage nach der Erfahrung vom 3. Februar hatte Mutter weitere Erfahrungen, die wie eine Fortsetzung davon sind:)
Jeder trägt mit sich, in seiner Atmosphäre, das, was Sri Aurobindo die "Kritiker" nannte; sie sind eine Art ständiger Abgesandte der feindlichen Kräfte. Ihre Rolle besteht darin, unbarmherzig jede Handlung, jeden Gedanken, die geringste Bewegung des Bewußtseins zu kritisieren und euch vor die verborgensten treibenden Kräfte eures Verhaltens zu stellen, die geringste niedere Vibration zu offenbaren, die eure scheinbar reinsten, höchsten Gedanken oder Handlungen begleitet.
Hier geht es nich
17. Oktober 1957
(Über die Freiheit)
Es gibt verschiedene Arten von Freiheit: mentale Freiheit, vitale Freiheit, spirituelle Freiheit, sie sind die Frucht fortgesetzter Meisterschaft. Aber es gibt eine ganz neue Freiheit, die durch die Supramentale Manifestation möglich geworden ist: das ist die Freiheit des Körpers.
Eines der allerersten Ergebnisse der supramentalen Manifestation war, dem Körper eine Freiheit und eine Selbständigkeit zu geben, die er nie zuvor kannte. Und wenn ich von Freiheit spreche, handelt es sich weder um einen psychologischen Begriff noch um einen inneren Bewußtseinszustand: es ist etwas ande
23. Dezember 1960
(Mutter
kommt von einer Meditation mit X, dem Tantra-Guru)
Ich komme mit leeren Händen ...
(Mutter
bleibt lange absorbiert)
Kurz vor zehn Uhr setzte ich mich zur Meditation. Ich befand mich in
meinem gewohnten Zustand, und es interessierte mich zu wissen, ob es
einen Unterschied zu den anderen Malen gab. Und anfangs machte es
wirklich keinerlei Unterschied. Dann, langsam, langsam, fühlte ich, daß
dieser lächelnde und erhabene Frieden, in dem ich mich befinde, in den
Körper herabkam. Doch die Zellen sind sich dessen noch nicht imme
Ohne Datum 1957 b
(Brief von Mutter an Satprem, der abreisen möchte)
Donnerstag
Mein liebes Kind,
Die, zu denen ich gesagt habe: "Ihr seid meine Kinder", sind es immer, ganz gleich, wo sie sind und was sie tun.
So kannst Du gewiß sein, immer mein Kind zu bleiben - im übrigen, tue, was Dein Herz Dir sagt, und Du wirst immer meinen Segen haben.
Mutter
@
ISBN 3-920083-01-3
Nächste Seite
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 1 - 7. März 1960
7. März 1960
(Brief
von Satprem an Mutter)
Pondicherry,
7. März 1960
Mutter,
Hier der
Brief vom Verleger.
Alles kommt von Dir, alles gehört
Dir.
Möge ich Dir
immer dienen können.
Mit Liebe.
Dein Kind,
Satprem
***
ÉDITIONS DU
SEUIL
27, RUE
JACOB, PARIS-VIe - DAN 8460, 61, 62
Paris, 1.
März 1960
Lieber
Satprem,
. . .
Verleger und Freund sind sich hier einig, um Ihnen zu sagen, daß
L'Orpailleur ein schönes Buch ist, dessen Reichtum und Kraft mir
noch stärke
16. Mai 1960
Eine
grundlegende Notwendigkeit ist die Demut. Demütig sein. Nicht demütig im
normalen Sinn, nicht einfach sich sagen: ich bin klein, ich bin nichts -
nein, etwas anderes ... Denn die Fallstricke sind unzählbar, und je
weiter man im Yoga geht, um so subtiler werden sie, um so mehr
verkleidet sich das Ego hinter wunderbaren und heiligen Erscheinungen.
Man sagt: "Ich will von nichts abhängen als Ihm. Ich will die Augen
schließen und in Ihm allein ruhen." Und dieser so angenehme "Er" ist
genauso, wie man sich ihn wünscht, er ist das Ego, oder ein ungeheurer
Asura, ein Titan (je
M u t t e r s . A g e n d a - Bd 1 - 7. März 1958
7. März 1958
(Brief von Satprem an Mutter)
Kataragama, 7. März 1958
Liebe Mutter,
Seit meiner Abreise habe ich nicht aufgehört, fast andauernd Deine Kraft zu fühlen. Und ich empfinde eine unendliche Dankbarkeit, daß Du da bist, daß es diesen Faden von Dir zu mir gibt, um mich an irgend etwas in dieser Welt zu halten. Einfach zu wissen, daß Du existierst, daß ich ein Ziel, einen Mittelpunkt habe - das empfinde ich mit einer unendlichen Dankbarkeit. Am Tage nach meiner Abreise hatte ich auf einer Straße von Madras plötzlich eine durchdringende Erfahrung: ich fühlte, wenn es "das" in mir nicht gäbe, würde ich in kleinen Stücken
8. November 1958
Ich habe meine Botschaft für den ersten Januar gefunden ... Das geschah
nicht absichtlich, aber gestern morgen dachte ich: bald muß ich meine
Botschaft finden, aber was? Ich blieb vollkommen ... neutral, weiß. Dann,
gestern abend in der Klasse ( Freitagsklasse vom 7. November ), merkte ich,
daß diese Kinder, die eine ganze Woche lang Zeit hatten, Fragen zu dem Text
zu finden, keine einzige gefunden hatten! Eine schreckliche
Schlaftrunkenheit! Keinerlei Interesse. Als ich fertig gesprochen hatte,
fragte ich mich: aber was ist es in diesen Leuten, die sich für nichts
anderes interessieren
14. April 1960
(Brief
von Satprem an Pavitra)
Hyderabad, 7.
April 1960
Lieber
Pavitra,
Hier ein
Auszug aus der
Revue des Deux Mondes [Revue der Zwei Welten] vom März 1960.
Dieser Auszug entstammt einer Vorlesung von 1931 in der Lenin Schule für
Politische Kriegsführung in Moskau, von Dimitry Manouilski:
"Unsere
Gelegenheit wird in zwanzig oder dreißig Jahren kommen. Um zu siegen,
brauchen wir ein Element der Überraschung. Die Bourgeoisie muß
eingeschläfert werden. Wir werden deshalb zuerst die spektakulärste
Friedensbewegung starten, die es je ge
16. August 1960
(Brief von
Mutter an Satprem anläßlich des ersten Exemplars seines ersten Romans:
L'Orpailleur)
16.8.60
Satprem
Ein sehr
schönes Buch,
ein großer
Erfolg,
Vorläufer
auf dem Weg
zu weiteren,
noch
schöneren
Büchern.
Mutter
@
Nächste
Seite